20. September 2011
Neuer Einblick in die Sgraffiti des Bündner Künstlers Könz
Die gekratzten Sgraffiti von Steivan Liun Könz zieren viele Häuserfassaden in Engadiner Bergdörfern. Könz ist vor 13 Jahren gestorben. Ein Buch des Zürcher Limmat Verlags stellt sein Schaffen in ein neues Licht.
Bild oben: Steivan Liun Könz, geboren 1940 in Samedan als Sohn des Architekten Iachen Könz und der Selina Chönz, der Verfasserin des «Schellenursli», wuchs in Guarda auf. 1962 Abschluss der Ausbildung zum Fotografen an der Kunstgewerbeschule Zürich. Nach Afrikareise 1966 Verkauf des Fotoateliers und Beginn der freien Tätigkeit als Maler, Zeichner, Radierer, Sgraffitokünstler. 1980 Rückkehr von Zürich nach Guarda, wo er 1998 starb. Fotos: Limmat Verlag
Bild: Champfèr, Hotel Chesa Guardalej, Wellnessoase Aqualej, Stirnwand
Radio DRS 1, «Echo der Zeit» vom Montag, 19.9.2011, 18.00 Uhr
Verantwortlich für den Beitrag: Romana Costa
Link:
Radio DRS 1, Regionaljournal GR, «Künstler Steivan Liun Könz wird neu entdeckt», 19.8.2011, 17.30 Uhr
Verspielte Dekorationen verzieren viele Gebäudefassaden in Engadiner Dörfern. Sie stammen vom verstorbenen Bündner Sgrafittikünstler Steiva Liun Könz. Ein neues Buch zeigt jetzt, wie vielseitig der Künstler wirklich war.
Vor 13 Jahren ist der Sohn der «Schellenursli»-Autorin verstorben. Während seines Lebens hat er viele Fassaden in Engadiner Dörfern mit seinen Bildern bemalt, zum Beispiel mit Delfinen, Türmen oder nackten Meerjungfrauen. Nun ehrt ihn die Zürcher Historikerin Kathrin Siegfried mit einem dicken Buch, welches vom Limmat Verlag herausgegeben wird.
furl
Link:
Bilder:
-> Sgraffiti-Werke von Steivan Liun Könz (Bildstrecke)
Das Buch:
http://www.limmatverlag.ch/Default.htm?/bildband/siegfried.koenz.htm
Kommentare von Daniel Leutenegger