30. Juni 2017
AUSGABE 2/17 VON «LESEFORUM.CH» ZUM THEMA «METATEXTE»
In der aktuellen Ausgabe 2/17 von «leseforum.ch» widmen sich drei Fokusartikel Metatexten im schulischen Alltag. Zwei Beiträge setzen sich mit belletristischen Werken auseinander: mit Auto-Kommentaren, die Autorinnen und Autoren in ihre literarischen Werke einfliessen lassen, und mit Kundenrezensionen auf Amazon. Abgerundet wird die Nummer mit einem Bericht über das tägliche Verdichten des Metatext-Netzwerks in den Informationswissenschaften.
Bild: © http://leseforum.ch/myUploadData/files/LF_LeporelloD_LowRes.pdf
Texte über Texte schreiben, Bücher über
Bücher lesen: Metatexte umfassen die Gesamtheit von Kommentaren, die sich auf
einen anderen Text beziehen, seien das mündliche oder schriftliche Kommentare,
Chats, Empfehlungen von Booktubern, Anmerkungen zu Texten von Schülerinnen und
Schülern, Randnotizen, Vorworte, Zusammenfassungen, Paraphrasen, Leads in
Zeitungstexten, Archivierungstechniken etc.
Damit sind Metatexte fester Bestandteil des literalen Alltags: Sie unterstützen die Rezeption und Produktion von Texten, die Distribution und Diskussion von Publikationen und die Bearbeitung von zahllosen Aufgaben in unterschiedlichen beruflichen und schulischen Kontexten. Dabei sind sie als sekundäre literale Praktiken mit spezifischen Werkzeugfunktionen noch wenig erforscht.
lf
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Kommentare von Daniel Leutenegger