23. September 2012
Überwältigendes Plädoyer für die Jugendmusik
Bund und Kantone sind künftig per Verfassung dazu verpflichtet, für einen hochwertigen Musikunterricht in der Schule zu sorgen. Volk und Stände haben den Bundeschluss über die Jugendmusikförderung mit überwältigendem Mehr angenommen.
Bild: zVg
Mehr:
http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/363796.ueberwaeltigendes-plaedoyer-fuer-die-musik.html
http://www.musikinitiative.ch/page/index.php
IG jugend und musik:
«Das Stimmvolk sagt JA – die Schweiz kennt in der Musik keine Altersgrenzen
Die IG jugend und musik zeigt sich erfreut über das Resultat der heutigen Abstimmung. Die Schweiz setzt mit dem heutigen Ergebnis ein klares Zeichen für eine Verankerung der ‹Musikalischen Bildung› in der Bundesverfassung und damit für eine Bildungslandschaft, in der die kreativen Elemente wieder mehr Gewicht erhalten sollen.
Singen und Musizieren als wichtiger Bestandteil der Bildung soll zukünftig mit der Qualität und Intensität unterrichtet werden, dass die Lehrplanziele erreicht werden. Das heutige Ergebnis bietet Zugang zur Musik für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der Dicke des Portemonnaies ihrer Eltern – besondere Begabungen sollen gleichwertig dem Sport gefördert werden.
Christine Egerszegi, Präsidentin der IG und Hector Herzig, Geschäftsführer der IG Jugend und Musik zeigen sich hocherfreut und werten das Ergebnis auch als ‹klares Bekenntnis zu einer fortschrittlichen, offenen Schweiz, mit Jugendlichen, die sich mit einer musikalischen Bildung Fähigkeiten erwerben, die über das Musizieren hinausgehen: Durchhaltewillen, Auftreten, Sozialkompetenz, Offenheit gegenüber Neuem …›. Eigenschaften, die auch aus volkswirtschaftlicher Sicht unbestritten sind. Mit dem neuen Verfassungsartikel erhalten wir eine wichtige Unterstützung zum Erhalt und zur Pflege unserer Kultur und der nationalen Identität.
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Kommentare von Daniel Leutenegger