RÉTRO 24 DU DESSIN DE PRESSE SUISSE
Maison du Dessin de Presse, Morges – du 7 décembre 2024 au 9 février 2025
Maison du Dessin de Presse, Morges – du 7 décembre 2024 au 9 février 2025
Vous avez envie de partager votre regard sur l’actualité? Vous avez un sens de la satire et un trait bien à vous? Vous avez entre 15 et 35 ans et résidez en Suisse? Alors, à vos crayons!
Der «Animadvent» ist ein jährlich wiederkehrendes Format von Schweizer Animationsfilmschaffenden. Im Dezember wird auf dem Instagram-Kanal täglich bis Weihnachten ein Türchen geöffnet, hinter dem sich ein neuer animierter Beitrag verbirgt. Ziel des ehrenamtlichen Projektes ist es, die hiesige Animationsszene zusammenzubringen und deren Vielfältigkeit und Kreativität aufzuzeigen. Kuratiert und organisiert wird das Projekt von Olivier Samter, Justine Klaiber und Amélie Cochet. Die diesjährige Titel-Illustration entspringt der gemeinsamen Feder der drei KuratorInnen.
Le Prix Jan Michalski de littérature 2024 est décerné à Kate Beaton pour son
ouvrage «Ducks: Two Years in the Oil Sands» (Drawn & Quarterly, 2022), traduit de l’anglais (Canada) en français par Alice Marchand, sous le titre «Environnement toxique» (Casterman, 2023).
Soeben ist im Schloss von Saint-Maurice im Wallis die im Frühling eröffnete Ausstellung des Genfer Comiczeichners Zep (bürgerlich Philippe Chappuis) zu Ende gegangen. Sie hat rund 21’000 Besuchende angezogen und zählt damit zu den drei erfolgreichsten Ausstellungen des Schlosses. Vom 5. April bis am 16. November 2025 zeigt das Château de Saint-Maurice die erste grosse Schweizer Ausstellung zu Ehren von Astérix.
Ausstellung im Cartoonmuseum Basel, vom 16. November 2024 bis am 9. März 2025. Eröffnung am Freitag, 15. November, 18.30 Uhr
Die 2020 von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia lancierten sogenannten Kreationsbeiträge Comics richten sich an Schweizer oder in der Schweiz etablierte Künstlerinnen und Künstler. Sie sind nun mit einem Betrag von maximal 25’000 CHF dotiert. Unterstützt wird die Erarbeitung eines Projektes im Bereich Comics, das zur Publikation (inklusive digitale Formate) bestimmt ist.
Zur Feier des 40-Jahr-Jubiläums machte sich «STRAPAZIN» gleich selber ein Geschenk, indem alle 22 «STRAPAZIN»-Herausgeber*innen ihre*n Lieblingsautor*in einladen durften, eine Seite zu gestalten. Daraus ist ein bunter Strauss aus 64 Beiträgen geworden – von Veteran*innen der Nummer 1 bis zu neuen Talenten, die noch nie im «STRAPAZIN» veröffentlicht haben. Am Samstag, 29. Juni 2024, feiert «STRAPAZIN» ab 14 Uhr im El Lokal in Zürich mit Live-Zeichnen, Comic-Lesung, Konzerten und DJs. Das aktuelle Heft Nummer 155 wurde von Corinne Odermatt, Lika Nüssli und David Basler redaktionell betreut.
Exposition Maison du Dessin de Presse, Morges, jusqu’au 16 septembre 2024
C’est la genevoise Peggy Adam pour «Emkla» qui a été récompensée du Prix Delémont’BD du meilleur album suisse de bande dessinée. Du côté du Prix Delémont’BD de la meilleure première œuvre de bande dessinée suisse, ce dernier a couronné le bernois Tobias Aeschbacher pour «Der Letzte löscht das Licht» / «On va tous crever».
Am Abend des 31. Mai wurden im Erlanger Markgrafentheater die Max-und-Moritz-Preise 2024 vergeben. Der Max-und-Moritz-Preis, von der deutschen Stadt Erlangen im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Comic-Salons verliehen, gilt als wichtigste Auszeichnung für Comic-Kunst und grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Im Vorfeld der Preisverleihung war eine Liste mit 25 von der Jury nominierten Titel bekannt gegeben worden. Wichtige Auszeichnungen gingen an Anna Sommer (beste deutschsprachige Comic-Künstlerin) und Nando von Arb («Fürchten lernen» als bester deutschsprachiger Comic), beide aus Zürich, sowie an den Bieler Tobias Aeschbacher («Der Letzte löscht das Licht» als bestes deutschsprachiges Comic-Debüt).
Doté de 15’000 francs, ce Prix international est remis tous les deux ans depuis 2012 par Freedom Cartoonists à Genève. En alternance, l’organisation alliée Cartoonists Rights décerne un Prix international biennal aux États-Unis. Présidé par Kenneth Roth, ancien directeur exécutif de Human Rights Watch, le jury international partage le Prix 2024 entre deux lauréats: Rachita Taneja (Inde) et Zunzi (Hong Kong).
Une exposition internationale de dessins de presse par la Fondation Freedom Cartoonists, en collaboration avec Cartooning for Peace, jusqu’au 1 juin 2024 à Genève
In der Galerie Komische Kunst von Pfuschi Cartoon an der Spitalackerstrasse 74 in Bern offenbaren 50 Kreative bildlich ihr Wissen zur obigen Frage. Die Gruppenausstellung wurde am vergangenen Wochenende eröffnet und sie ist noch zu besuchen bis am 19. Mai 2024 (jeweils FR, SA + SO von 14 bis 18 Uhr).
Ausstellung im Stadtmuseum Aarau und in der Schule für Gestaltung, Aarau, bis am 2. Juni 2024
Ausstellung im Salon Mondial, Atelier Mondial, Dreispitz, Freilagerplatz 10, Münchenstein, bis am 24. April 2024
Der am 24. Oktober 1932 in Caratinga (MG) geborene brasilianische Autor, Journalist, Zeichner, Karikaturist und Maler Ziraldo Alvas Pinto (Bild) – bekannt als Ziraldo – ist am 6. April 2024 in Rio de Janeiro gestorben. Berühmt wurde er durch die von ihm geschaffene Figur Menino Maluquinho. Für die Filmadaption von Menino Maluquinho wirkte Ziraldo als Drehbuchautor. Im deutschen Sprachraum wurde der Film unter dem Titel «Die kleine Nervensäge» ausgestrahlt. (*)
Exposition Maison du Dessin de Presse, Morges, jusqu’au 20 mai 2024
Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche hat die Schweiz offensichtlich bewegt: mit ihrer pointierten Zeichnung zu diesem Thema gewinnt CARO den Publikumspreis der Ausstellung «Gezeichnet 2023». Die Karikatur des Jahres wird auf den Plätzen zwei und drei thematisch flankiert von den eidgenössischen Wahlen (Ruedi Widmer) und dem kranken Gesundheitswesen (TOMZ).
Der am 27. November 1957 in Bremerhaven geborene Kulturvermittler, Redaktor, Karikaturist, Satiriker, Herausgeber und Museumsmann Achim Frenz (Bild) ist am 11. März 2024 in Kassel gestorben. Achim Frenz war Gründer und bis zum Ruhestand im Oktober 2023 Leiter des Caricatura Museums für Komische Kunst Frankfurt und Mitherausgeber des Satiremagazins «Titanic». Seine Expertise war auch als Jurymitglied gefragt, unter anderem beim Göttinger Elch, beim Deutschen Karikaturenpreis, beim Wilhelm-Busch-Preis und beim Ludwig-Emil-Grimm-Preis.
Der am 5. April 1955 in Nagoya in der Präfektur Aichi geborene japanische Mangaka, Charakterdesigner und Drehbuchautor Akira Toriyama (jap. 鳥山 明, Toriyama Akira) ist am 1. März 2024 gestorben. Weltweit bekannt wurde er vor allem als Autor der Manga-Reihe «Dragon Ball». (*)
Vom 9. bis zum 17. März 2024 findet in Luzern das Fumetto Comic Festival zum 32. Mal statt. Mit einem fulminanten Ausstellungs-, Messe- und Veranstaltungsprogramm verwandelt das Fumetto die Stadt Luzern während neun Tagen zur Comic-Hauptstadt der Schweiz und Europas. In seiner über 30-jährigen Geschichte hat sich das Fumetto Comic Festival Luzern von einem kleinen, regionalen Event zu einem der wichtigsten internationalen Comic-Festivals in Europa entwickelt. Es zählt zu den grössten Anlässen der Festivalstadt Luzern.
La Fondation du Trait est ravie d’annoncer le lancement de la troisième édition du Prix Burki, qui a pour thème «CARTON ROUGE». Ce concours de dessin de presse vise à encourager et mettre en lumière les jeunes talents âgés de 15 à 30 ans à travers toute la Suisse.
Der am 26. Juni 1947 in Mailand geborene italienische Comicautor und Herausgeber Alfredo Castelli (Bild) ist am 7. Februar 2024 gestorben. Seine Comickarriere begann er 1965, als er Herausgeber der Zeitschrift «Kolosso» wurde und für Diabolik Scheletrino schrieb. Ein Jahr später gründete er das Fanzine «Comics Club 104». Er schrieb in den Folgejahren zahlreiche Szenarios für Comics und war in vielen Comicmagazinen wie beispielsweise «Corriere dei Ragazzi», dessen Redaktion er von 1972 bis 1976 angehörte, und «Pif», vertreten. In den 1970er-Jahren verfasste Castelli zahlreiche Szenarios für Zeichner wie Carlo Peroni und Daniele Fagarazzi. Darüber hinaus schrieb er auch für einige Fernsehserien. Zu Beginn der 1980er-Jahre schuf er mit «Martin Mystère» seine erfolgreichste Figur. (*)
Im Jahr 1997 begann Orlando – bürgerlich: Orlando Eisenmann – seine Laufbahn als «Bund»-Hauscartoonist. Isabelle Jacobi, Chefredaktorin der Berner Tageszeitung «Der Bund», schreibt heute: «Jede Woche, ohne Unterbruch, hat er seither das Politgeschehen im In- und Ausland kommentiert, mit satirischem Scharfsinn, schwungvollen Strichen und einem präzisen Blick für die Physis der Mächtigen und Möchtegerne.» Nachfolger von Orlando wird nun ab dem 3. Februar 2024 Stephan Lütolf, der unter dem Künstlernamen Cic bekannt ist.
Für seinen Cartoon «L’aide humanitaire arrive gentiment à Gaza» (Bild), der am 24. Oktober 2023 in der Freiburger Tageszeitung «La Liberté» publiziert wurde, erhielt Alexandre Ballaman als allererste Person am Donnerstagabend den mit 1’000 Franken dotierten neuen Swiss Cartoon Award, der im Museum für Kommunikation in Bern anlässlich der Vernissage zur diesjährigen «Gezeichnet»-Ausstellung verliehen wurde, die wiederum praktisch alle Schweizer KarikaturistInnen und CartoonistInnen des hiesigen Blätter- und Digitalwaldes zusammenbringt.
Exposition Maison du Dessin de Presse, Morges, jusqu’au 4 février 2024
Die neuste Ausgabe des begehbaren Jahresrückblicks im Museum für Kommunikation in Bern bringt vom 15. Dezember 2023 bis am 25. Februar 2024 wiederum praktisch alle Schweizer Karikaturistinnen und Cartoonisten des hiesigen Blätter- und Digitalwaldes zusammen. Vernissage ist am Donnerstagabend, 14. Dezember – auch dieses Jahr wieder im Yehudi Menuhin Forum (Vernissage-Talk) und anschliessend im Berner Musuem für Kommunikation (Ausstellung und Apéro). Erstmals wird dabei der Swiss Cartoon Award vergeben.
Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia vergibt auf Empfehlung einer Fachjury einmal jährlich Kreationsbeiträge an Comicschaffende aus der Schweiz, dotiert mit 20’000 CHF, um die Arbeit an einem im Entstehen begriffenen Projekt zu unterstützen.
Heute vor hundert Jahren wurde Loriot (Bild), bürgerlich Bernhard-Viktor «Vicco» Christoph-Carl von Bülow, in Brandenburg an der Havel geboren. Am 22. August 2011 ist er in Ammerland gestorben. Loriot war einer der bekanntesten deutschen Humoristen aller Zeiten. Er etablierte sich von den 1950er-Jahren an bis zu seinem Tod mit grossen Erfolgen in Literatur, Fernsehen, Theater und Film. Loriot war zunächst Karikaturist, später arbeitete er auch als Schauspieler, Moderator, Regisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner. 2003 wurde er zum Honorarprofessor für Theaterkunst an der Berliner Universität der Künste ernannt. (*). Aus Anlass der 100. Wiederkehr seines Geburtstages wird ein ganz persönlicher Beitrag von «ch-cultura.ch» aus dem Jahr 2011 zum Tod von Loriot nachfolgend nochmals publiziert:
Ausstellung im Cartoonmuseum Basel, Zentrum für narrative Kunst, vom 11. November 2023 bis am 11. Februar 2024 – Eröffnung am Freitag, 10. November 2023, 18.30 Uhr
Das Buch «ZUTREFFEND ANDERS» von Pfuschi-Cartoon ist soeben im Berner Verlag Einfach Lesen erschienen. Die Ausstellung in Heinz Pfuschi Pfisters Galerie Komische Kunst an der Spitalackerstrasse 74 in Bern dauert bis am 19. November 2023 (mittwochs bis sonntags, 15 bis 19 Uhr).
Am Wochenende wurden im Rahmen von Bissfest – das Festival der Satire in Baden die besten gezeigten Karikaturen zum Thema «Unter Strom» aus Deutschland, Österreich und der Schweiz prämiert.
Der Kulturpreis der Stadt Winterthur geht dieses Jahr an den Winterthurer Illustratoren und Cartoonisten Ruedi Widmer (Bild). Der Stadtrat würdigt damit «einen Künstler, der mit seinem facettenreichen Schaffen die Winterthurer Comicszene seit vielen Jahren bereichert und prägt».
Ende September 2023 erscheint das ehemalige Satiremagazin «Nebelspalter» anlässlich der nationalen Wahlen erstmals mit mehr Inhalten von ‹Nebelspalter.ch›. «Nicht mehr an Bord ist Ralph Weibel. Dem bisherigen Chefredaktor des gedruckten Hefts wurde gekündigt.», schreibt Nick Lüthi auf «persoenlich.com». Künftig werde die Karikaturistin und Illustratorin Marina Lutz (Bild) als Produktionsleiterin das Magazin betreuen.
Der am 15. März 1936 in Barcelona geborene spanische Comic-Zeichner Francisco Ibáñez Talavera (Bild) ist am 15. Juli 2023 ebenda gestorben. «Mortadelo y Filemón» («Clever & Smart») und «El botones Sacarino» («Tom Tiger + Co») sind wohl seine bekanntesten Werke. Seine Comics werden in über 30 Ländern herausgegeben. 1994 erhielt Francisco Ibáñez den Gran Premio del Salón Internacional del Cómic de Barcelona für sein Gesamtwerk und 2002 wurde er mit der Medalla de Oro al mérito en las Bellas Artes ausgezeichnet. (*)
Ausstellung im Cartoonmuseum Basel, vom 1. Juli bis am 29. Oktober 2023 – Vernissage: 30. Juni 2023, 18.30 Uhr
Exposition Maison du Dessin de Presse, Morges, jusqu’au 22 octobre 2023
Aus unterschiedlichen Gründen befindet sich die Edition Moderne in Zürich aktuell in finanzieller Not; sie droht zu verschwinden und hat deshalb jetzt ein Crowdfunding lanciert. Notwendige Transformationsprozesse, die Coronapandemie, die Steigerung der Produktions-, Lager- und Distributionskosten, die Papierkrise und die Inflation sorg(t)en für schwierige Bedingungen im Geschäft des Verlags.
Der Solothurner Cartoonist Christoph Biedermann war 2015, 2019 und 2020 auf dem zweiten Platz und gewinnt nun erstmals die Auszeichnung, die traditionell im Rahmen der Jahresrückblicks- Ausstellung «Gezeichnet» im Berner Museum für Kommunikation vergeben wird. Der Sieger wurde wieder (anders als im vorangehenden Jahr wegen Corona) mittels Stimmzettel durch eine Publikumswahl bestimmt. Seit 2021 wird der Preis vom neuen Schweizer Satireformat «Petarde» organisiert und überreicht.