Winterausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen, Barocksaal, vom 26. November 2024 bis am 27. April 2025, täglich 10–17 Uhr (24./25. Dezember geschlossen) – Ausstellungseröffnung am Dienstag, 26. November 2024, 18.15 Uhr, Pfalzkeller
Ab dem 26. Oktober 2024 wird das «Wort zum Sonntag» von fünf neuen Persönlichkeiten moderiert. Das neue Team wird jeden Samstagabend um 20.00 Uhr auf SRF 1 aktuelle Themen aus christlicher Perspektive kommentieren. Die Traditionssendung gestalten fünf Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Konfessionen abwechselnd.
Yves Bossart und Barbara Bleisch (Bild) gewinnen den Prophil-Preis 2024, wie SRF heute meldet. Der Preis der Deutschen Gesellschaft für Philosophie wurde in diesem Jahr erstmals verliehen und soll künftig alle drei Jahre vergeben werden. Die Auszeichnung würdigt «herausragende Verdienste um die Förderung der Philosophie».
Vom 20. August bis am 10. Dezember 2024 findet in Zürich ein festliches Gedenken an Katharina von Zimmern, die letzte Äbtissin Zürichs, statt. Eine Kunstinstallation erinnert an den früheren Südturm der Abtei und «würdigt die Leistungen von 500+ Frauen in und für Zürich», wie die OrganisatorInnen schreiben. An der Eröffnung des Katharinen-Turms wird das Fraumünster in eine «Soundkapsel» verwandelt. Das Konzert soll die Stimmungen der ZürcherInnen am Vorabend der Reformation vor 500 Jahren spiegeln.
Die am 4. Juni 1928 in Wiesenfeld (DE) als Ruth Karola Siegel geborene deutsch-US-amerikanische Psychologin, Soziologin, Sexualtherapeutin und Sachbuchautorin Ruth Westheimer (Bild) ist am 12. Juli 2024 in New York City gestorben. Weltbekannt wurde sie via Radio, Fernsehen und Publikationen als «Dr. Ruth». Im Alter von zehn Jahren war sie als Kind jüdisch-orthodoxer Eltern mit einem Kindertransport von Frankfurt-Nordend in die Schweiz geschickt worden. Sie verwaiste, als ihr Vater im KZ Auschwitz ermordet wurde. Ihre Mutter gilt als verschollen. Nach Aufenthalten in Palästina und Paris emigrierte sie 1956 in die USA. 1980 moderierte «Dr. Ruth» erstmals die 15-minütige Radio-Kolumne «Sexually Speaking», in der sie unbefangen Ratschläge für «good sex» gab. Hunderttausende suchten den Rat der Expertin. Bald war Westheimer auch bei Talk-Shows in Europa und anderen Teilen der Welt ein häufig geladener Gast. Mehr als 450 Fernsehsendungen hat sie gestaltet und über 30 Sachbücher zum Thema Sexualität geschrieben. (*)
Genève: Jusqu’au 26 mai 2024 dès la tombée de la nuit, La plaine de Plainpalais à Genève sera le cœur battant de «Breathe», mais son rythme apaisant s’étendra à l’échelle de la ville: Le jet d’eau, le Grand Théâtre de Genève, le musée Rath, le phare des Pâquis, le bâtiment de l’Organisation mondiale de la Santé (OMS) et le Palais des Nations s’illumineront à l’unisson avec le dôme lumineux, comme autant d’invitations à ralentir pour prendre le temps de respirer.
Der am 28. März 1942 in Boston (Massachusetts) geborene US-amerikanische Philosoph Daniel Dennett (Bild) ist am 19. April 2024 in Portland (Maine) gestorben. Er galt als einer der führenden Vertreter eines entschiedenen Naturalismus› in der sogenannten Philosophie des Geistes. Dennett war Professor für Philosophie und Direktor des Zentrums für Kognitionswissenschaft an der Tufts University (bei Boston). (*) Er hat zahlreiche Bücher publiziert.
Die am 8. Januar 1941 in Düsseldorf geborene deutsche Philosophin, Fernsehmoderatorin, Schriftstellerin und Rednerin Annemarie Pieper (Bild) ist am 15. Februar 2024 gestorben, wie jetzt bekannt wird. Sie war eine der ersten Frauen, die sich im deutschsprachigen Raum in der Philosophie habilitierten (München, 1972) und die auf einen philosophischen Lehrstuhl berufen wurden (1981, Basel). Pieper verliess mit 60 Jahren die Uni, um als freie Rednerin, Publizistin und Schriftstellerin tätig zu sein. Sie ist in der Schweiz einem grösseren Publikum durch Radio- und Fernsehsendungen bekannt. Beim Schweizer Fernsehen moderierte sie die Sendung «Sternstunde Philosophie». Pieper lebte im aargauischen Rheinfelden. Ihre Schwerpunkte lagen auf den Gebieten der Philosophischen Ethik, des Idealismus, der feministischen Philosophie und der Existenzphilosophie. Ihre 1991 erschienene Einführung in die Ethik gehört zu den Standardwerken des Faches. (*)
Der am 8. März 1930 in Brünn (heute Tschechien) geborene deutsche Philosoph Ernst Tugendhat (Bild) ist am 13. März 2023 in Freiburg im Breisgau gestorben. 1938 musste seine Familie wegen ihrer jüdischen Herkunft in die Schweiz emigrieren, von wo sie 1941 nach Venezuela umsiedelte. In seinen ersten Arbeiten zeigte sich Tugendhat vor allem durch Martin Heidegger und Edmund Husserl beeinflusst. Später wurde Tugendhat zu einem der wichtigsten Vertreter der analytischen Philosophie in Deutschland. Neben seinem friedenspolitischen Engagement war Tugendhat auch als Menschenrechtler engagiert. Er war langjähriger Schirmherr der Gesellschaft für bedrohte Völker und ab 1982 Mitglied im Vorstand des Berliner «Arbeitskreises Atomwaffenfreies Europa». Tugendhat gehörte zu den einflussreichsten zeitgenössischen Philosophen. (*)
Die am 22. März 1931 in Wellington (Neuseeland) geborene US-amerikanische Künstlerin, Autorin, Laientherapeutin und Drogenforscherin Ann Shulgin (Bild) ist am 9. Juli 2022 in Lafayette (Kalifornien) gestorben. Sie war u.a. mit dem Chemiker Alexander Shulgin verheiratet, mit dem sie «PiHKAL – A Chemical Love Story» (1991) und «TiHKAL – The Continuation» (1997) schrieb. Sie war auch an den Werken «The Complete Guide», «The Secret Chief Revealed», «Higher Wisdom: Eminent Elders Explore the Continuing Impact of Psychedelics» und «Manifesting Minds: A Review of Psychedelics in Science, Medicine, Sex, and Spirituality» beteiligt.
Der 1936 in Jerusalem geborene deutsch-israelische Rabbiner Tovia Ben-Chorin (Bild) ist am 22. März 2022 in St.Gallen gestorben. Er galt als Vorreiter des christlich-jüdischen, des israelisch-palästinensischen und des interreligiösen Dialogs.* 2014 wurde er mit dem Deutschen Dialogpreis ausgezeichnet. Tovia Ben-Chorin hatte zweimal den Vorsitz des Israel Council of Progressive Rabbis inne. Er war in den USA, Israel, England, Südafrika und der Schweiz tätig. Mit seinem Vater gründete er die Har-El-Gemeinde in Jerusalem, die als Gründungsgemeinde der israelischen Bewegung für Reform und progressives Judentum gilt.
Der am 11. Oktober 1926 als Nguyễn Xuân Bảo in Thừa Thiên (Region Annam, Französisch-Indochina) geborene vietnamesische buddhistische Mönch, Zen-Meister, Schriftsteller und Lyriker Thích Nhất Hạnh (Bild) ist am 22. Januar 2022 in Huế (Vietnam) gestorben. Neben dem Dalai Lama war der Autor zahlreicher Bücher ein zeitgenössischer Repräsentant der buddhistischen Lehre und schon seit seiner Jugend dezidierter Vertreter eines «engagierten Buddhismus». Retreats und Vorträge führten ihn rund um die Welt.* Am 22. Januar 2022, genau um Mitternacht, starb Thích Nhất Hạnh im Từ Hiếu-Tempel in Vietnam.**
Der am 10. Dezember 1950 in Heidelberg geborene deutsche Soziologe, Psychologe, Psychotherapeut und Buchautor Martin Dornes (Bild) ist am 25. Dezember 2021 in Frankfurt am Main gestorben, wie jetzt bekannt wurde. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse, Sozialisationstheorie, Familienforschung und Eltern-Kind-Beziehung.* Zu seinen bekanntesten Büchern gehören «Der kompetente Säugling», «Die frühe Kindheit», «Die Modernisierung der Seele» und «Macht der Kapitalismus depressiv?»
Der am 26. Juli 1940 in Caudéran (heute Bordeaux) geborene französische Philosoph Jean-Luc Nancy (Bild) ist am 23. August 2021 in Strassburg gestorben. Er galt als einer der einflussreichsten Denker in Frankreich. Nancy beschäftigte sich in seinem Werk mit Fragen zu Philosophie, Literatur und Zeitgeschehen bis hin zur Ästhetik – und bis hin zur Corona-Pandemie («Un trop humain virus»).
Der am 19. März 1928 in Sursee geborene Schweizer Theologe, Priester und Autor Hans Küng (Bild) ist am 6. April 2021 in Tübingen (Baden-Württemberg) gestorben. Von 1960 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1996 war er Theologie-Professor an der Eberhard Karls Universität Tübingen, zuletzt für Ökumenische Theologie. Bis März 2013 war er Präsident der von ihm mitgegründeten Stiftung Weltethos. Küng galt nicht nur im deutschsprachigen Raum als einer der bekanntesten Kirchenkritiker unter den akademisch herausragenden katholischen Theologen der Zeitgeschichte. Die Deutsche Bischofskonferenz entzog Küng im Dezember 1979 die kirchliche Lehrerlaubnis (Missio canonica). Küng selbst sah darin vor allem eine Reaktion auf seine Kritik am Dogma der Unfehlbarkeit.* Küng wurde international vielfach geehrt, ausgezeichnet und mit Ehrendoktoraten gewürdigt.
Amira Hafner-Al Jabaji (Bild), Moderatorin der «Sternstunde Religion» von Schweizer Fernsehen SRF, beendet die Zusammenarbeit mit SRF auf eigenen Wunsch. Sie will in Zukunft wieder vermehrt eigene interreligiöse Projekte verwirklichen. «Auch nach dem Abgang der Islamwissenschaftlerin bleiben religionsübergreifende Fragen für SRF wichtig; das Team in der Fachredaktion wird wieder verstärkt.», heisst es in der heutigen SRF-Medienmitteilung.
Die am 2. Oktober 1927 in Essen geborene Uta Ranke-Heinemann (Bild) ist am 25. März 2021 ebenda gestorben. Sie war eine deutsche evangelische, später römisch-katholische Theologin und Autorin. 1969 habilitierte sie sich als erste Frau weltweit in katholischer Theologie und wurde darauf die erste Professorin in diesem Fach. 1987 wurde ihr die Lehrerlaubnis entzogen, weil sie an der Jungfrauengeburt zweifelte. Ihre kritische Haltung in vielen kirchlichen Fragen stiess immer wieder auf grosses Lob und breite Ablehnung. Zudem engagierte sich die Theologin für Homosexuelle, Entwicklungspolitik, Friedensbewegung und humanitäre Hilfe. Das Hauptwerk von Uta Ranke-Heinemann ist «Eunuchen für das Himmelreich – Katholische Kirche und Sexualität» (erschienen 1988). Besonders bekannt ist auch ihr Buch «Nein und Amen» (1992/2002/2017).
Der am 24. November 1943 in Winterthur geborene Schweizer Kinderarzt und Autor Remo Hans Largo (Bild) ist am 11. November 2020 gestorben. Über den deutschsprachigen Raum hinaus wurde er berühmt durch seine Bücher zu Kindheit und Erziehung («Babyjahre», 1993; «Kinderjahre», 1999). Seine Werke wurden auch in viele Sprachen übersetzt. Remo Largos Forschungsarbeiten, unter anderem die von ihm mehrere Jahrzehnte lang geleiteten Zürcher Longitudinalstudien zur kindlichen Entwicklung, fanden international grosse Beachtung.*
Der in Klosters (GR) geborene Schweizer Theologe und Ethiker Markus Huppenbauer (Bild) ist am 23. Juli 2020 im Alter von 62 Jahren gestorben. Die Theologische Fakultät der Universität Zürich schreibt: «Mit Markus Huppenbauer verlieren wir einen glänzenden Vertreter theologischer Ethik und interdisziplinären Brückenbauer, einen im besten Sinn öffentlichkeitsaufmerksamen Wissenschaftler und darüber hinaus einen wunderbaren Kollegen.»
Der am 16. Juli 1958 in Basel geborene schweizerisch-israelische Professor für Psychologie und Philosophie, praktizierende Existenzialpsychoanalytiker und Publizist Carlo Strenger (Bild) ist am 25. Oktober 2019 in Tel-Aviv gestorben.
Der am 18. April 1948 in Vordingborg geborene dänische Familientherapeut Jesper Juul (Bild) ist am 25. Juli 2019 gestorben. Er war Gründer des Kempler Institute of Scandinavia im dänischen Odder und Autor zahlreicher Bücher zu Familienbeziehungen und Erziehung.*)
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