SOEBEN VERSCHICKT: DER NEWSLETTER 25/2025 VON CH-CULTURA.CH
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten vierzehn Tage aus Schweizer Perspektive
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten vierzehn Tage aus Schweizer Perspektive
Ausstellung im Open Art Museum, Zentrum für Outsider-Kunst, St.Gallen, vom 9. November 2025 bis am 18. Oktober 2026
Ausstellung im Open Space des Open Art Museums, Zentrum für Outsider-Kunst, St.Gallen, vom 2. November 2025 bis am 4. Januar 2026
Im Rahmen des Cologne Comedy Festivals wurde am Donnerstagabend der Deutsche Comedypreis 2025 verliehen. Dabei erhielt Hazel Brugger (Bild) den Sonderpreis für ihre Moderation des Eurovision Song Contests 2025. «Schlagfertig, charmant und herrlich unkonventionel» sei sie gewesen. «Mit ihrer authentischen und spontanen Art hat sie dem ESC neuen Zeitgeist verliehen und Millionen begeistert.», heisst es in der Begründung.
Ils 1. e 2 da november 2025 sa transfurma la Postremise a Cuira en ina tribuna plain magia, diversitad e surpraisas. I vegn performà, i vegn discurrì, i vegn romantic, i vegn captivant: «Durant dus dis pudais Vus viver las performanzas, prelecziuns e preschentaziuns – plain tensiun, varietad ed uschia anc mai visas. La romanza cun la performanza po cumenzar!»
Der Bayerische Buchpreis wurde am Mittwoch in München verliehen: In der Kategorie Belletristik erhielt Dorothee Elmiger den Preis für ihren Roman «Die Holländerinnen», in der Kategorie Sachbuch wurde Heike Geissler für ihr Buch «Verzweiflungen» ausgezeichnet. Zusätzlich würdigte Ministerpräsident Markus Söder Hape Kerkeling mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Der Bayern 2-Publikumspreis ging an das Buch «Mama, bitte lern Deutsch» von Tahsim Durgun.
Ausstellung im Robert Walser-Zentrum in Bern: Mit 69 Aquarellen von Lika Nüssli nach Feuilletons von Robert Walser – Vernissage am Freitag, 24. Oktober 2025, 19 Uhr; es sprechen Lika Nüssli und Reto Sorg
Das Schauspielhaus Zürich schreibt in den sozialen Medien: «Wir sind unglaublich stolz: ‹Die kleine Meerjungfrau – A fluid fairy Fantasy› von Bastian Kraft und Ensemble wurde in der Kategorie ‹Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum› nominiert!». Die Preise werden am 23. November 2025 in Wien vergeben. Die Premiere des Stücks nach Hans Christian Andersen und in Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg fand am 25. Januar dieses Jahres im Pfauen Zürich statt. Der renommierte Nestroy-Theaterpreis wird in 14 Kategorien verliehen.
Die «Ohrfeigen» boten seit 2009 eine geballte Ladung Wort-Kunst: Drei Gäste brachten jeweils aktuelle Nummern aus ihren Solo-Programmen mit. Bänz Friedli garnierte die humoristischen Beiträge mit satirischen Alltagsbeobachtungen. Heute Mittwoch wurde die letzte Ausgabe der Live-Radioshow aus dem Kleintheater Luzern ausgestrahlt. SRF verzichtet in Zukunft auf die «Ohrfeigen». Die letzte Folge präsentierte Reena Krishnaraja, Manuel Stahlberger, Tobias Mann, Isa Wiss & Luca Sisera (Musik) und den Überraschungsgast Valerian Mollet, seines Zeichens «SRF 3 Best Talent Comedy 2025».
Der am 2. Dezember 1944 in Thessaloniki geborene griechische Musiker, Liedermacher, Sänger und Komponist Dionysos Savvopoulos (Bild) ist am 21. Oktober 2025 in Athen gestorben. Einerseits verband er Rembetiko mit westlichen Liedformen, andererseits auch griechische (makedonische) Volksmusik mit Elementen US-amerikanischer Musiker wie Bob Dylan und Frank Zappa. Er schrieb auch Musik für Fernsehen, Film und Theater. Die meisten seiner Lieder schrieb er selbst, sowohl Texte als auch Musik. Er hat mit vielen bekannten Musikern wie Eleftheria Arvanitaki, Alkinoos Ioannidis, Melina Kana und Nikos Papazoglou zusammengearbeitet. Die politisch geprägten Liedtexte von Savvopoulos wurden zensiert und er wurde wegen seiner politischen Überzeugung 1967 inhaftiert, was seine Popularität noch steigerte. Das Album «Ballos» enthält eine griechische Interpretation von Bob Dylans «All Along the Watchtower» mit dem Titel «O Paliatsos ki o Listis». Das Album «Vromiko Psomi» (Schmutziges Brot) ist wegen seiner kritischen Texte und der Verbindung von griechischer Musik mit zappaähnlicher Musik ebenfalls ein Klassiker. Bei der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen war Savvopoulos der musikalische Leiter. (*)
Ab der Spielzeit 2026/27 übernimmt eine Doppelspitze die Intendanz am Luzerner Theater: Katja Langenbach und Wanda Puvogel (Bild) treten gemeinsam die Nachfolge von Ina Karr an. Der Stiftungsrat hat sich für eine interne Lösung entschieden, «um eine Kontinuität der sehr erfolgreichen künstlerischen Arbeit der vergangenen Jahre zu ermöglichen», wie er in einer Medienmitteilung schreibt. Gleichzeitig wollen die beiden Co-Intendantinnen «den co-kreativen Ansatz verstärken, der in Form der Doppelspitze auch nach aussen sichtbar wird», wie sie erklären.
Die im Jahr 1987 in Schaffhausen geborene Schweizer Slam-Poetin, Filmemacherin, Schauspielerin und Autorin Lara Stoll (Bild) erhält den mit 10’000 Franken dotierten
«Greulich-Kulturpreis» 2025. Die diesjährige Wahl ehre ein Genre, das immer wieder hervorragende journalistische Arbeit hervorbringe, schreibt der Stiftungsrat der Greulich-Stiftung Kulturpreis in seiner Medienmitteilung: nämlich die Satire. 2011 erhielt Stoll den Thurgauer Kulturpreis, 2019 den Deutschen Kleinkunstpreis und 2021 den Salzburger Stier.
Der 1988 geborene Langenthaler Slam-Künstler, Spokenword-Poet und Kabarettist Valerio Moser (Bild) hat am Samstagabend, 18. Oktober 2025, in Berlin die Europameisterschaften im Poetry Slam gewonnen. «Nach zwei intensiven Vorrunden und einem packenden Finale setzte sich Moser gegen den amtierenden deutschsprachigen Meister Anuray Sri Rajarajendra aus Deutschland durch. Die jeweiligen Champions aus 20 europäischen Ländern reisten für dieses Spektakel an, um sich mit ihren Texten zu messen. Das Festival zeigte, wie vielfältig die europäische Poetry-Slam-Szene ist. Die qualifizierten Poetinnen und Poeten boten hochkarätige sprachliche und performative Kunst. Im ausverkauften Admiralspalast vor 1’700 Menschen überzeugte Moser das Publikum mit seinem unverwechselbar performativen Stil.», schreibt «poetryslam.ch».
Das Schweizer Krimifestival fand am letzten Samstag, 18. Oktober 2025, erstmals nicht mehr in Grenchen, sondern im Hotel National in Bern statt. Dabei wurde der Schweizer Krimipreis / Prix Polar 2025 zum dritten Mal verliehen. Er stand Autor:innen in allen Landessprachen offen und ist mit zweimal 5’000 CHF dotiert. Für die Westschweiz waren Gérald Brizon («Une balle dans le bide»), Alexandre Sadeghi («Le sutra des damnés») und Jacques-Étienne Bovard («Passé sous silence») nominiert, für die Deutschschweiz waren es Raphael Zehnder («Müller und das letzte Gefecht»), Christof Gasser («Spiegelberg») und Roger Graf («Falsche Freunde»). Gewonnen haben Raphael Zehnder und Gérald Brizon.
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 25. Oktober 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Nach der Verfilmung von «Zwingli» wagte sich der Zürcher Regisseur Stefan Haupt (Bild) an Weltliteratur, an Max Frischs «Stiller». Wie er es geschafft hat, das Werk voller Rückblenden und eingeschobener Geschichten, voller innerer Vorgänge auf die Leinwand zu bringen, sagte Haupt am Donnerstag im «Tagesgespräch» mit Ivana Pribakovic.
Der Salzburger Stier ist der renommierteste Kleinkunstpreis im deutschen Sprachraum. 1982 wurde er zum ersten Mal vergeben. Während 15 Jahren wurde der «Stier» in Salzburg verliehen, dann ging er auf Reisen, und zwar zu den Hörerinnen und Hörern der am Preisverfahren beteiligten Sendestationen. Der Salzburger Stier ist mit je 6’000 Euro dotiert. Hinter dem Salzburger Stier stehen die öffentlich-rechtlichen Radiostationen in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz und im Südtirol, die sich zu einer Radiovereinigung zusammengeschlossen haben. Die Preisträger:innen im Jahr 2026 sind Bodo Wartke (Deutschland), Sonja Pikart (Österreich) und Markus Schönholzer (Schweiz).
Dorothee Elmiger (Bild) hat mit ihrem Roman «Die Holländerinnen» (Carl Hanser Verlag) den mit 25’000 Euro dotierten Deutschen Buchpreis 2025 gewonnen. Die Schweizer Schriftstellerin, Historikerin und Übersetzerin wurde 1985 in Wetzikon geboren. Sie studierte Literatur am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel-Bienne und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Luzern und der Freien Universität Berlin. Auf Einladung von Ingeborg-Bachmann-Preis-Juror Paul Jandl las Elmiger 2010 einen Auszug aus ihrem Roman «Einladung an die Waghalsigen» und gewann dort den 2. Preis, den mit 10’000 Euro dotierten Kelag-Preis (*) Dorothee Elmiger ist auch noch für den mit 30’000 Franken dotierten (Deutsch-) Schweizer Buchpreis 2025 nominiert; hier wird die Entscheidung am 16. November 2025 im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel bekannt gegeben.
Die am 7. Oktober 1935 geborene Berner Lehrerin, Frauenrechtlerin, Aktivistin, Politikerin (Junges Bern, später Junges Bern Freie Liste, Mitglied der Grünen) und langjährige Kulturförderin Joy Matter (Bild) ist am 8. Oktober 2025 gestorben (*). Joy Matter sass von 1978 bis 1988 im Grossen Rat des Kantons Bern. Von 1989 bis 1996 war sie Gemeinderätin der Stadt Bern und stand der Schuldirektion vor. Von 1990 bis 1997 war Joy Matter Präsidentin der Ausländerkommission der Stadt Bern. Von 1998 bis 2007 präsidierte sie die Stiftung Gertrud Kurz, die im Bereich Ausländerintegration tätig ist. Sie war die Witwe des Liedermachers Mani Matter und Mitherausgeberin seiner Werke. (**) Joy Matter war über Jahrzehnte eine verlässliche, engagierte, dezidiert auftretende, prägende und vermittelnde Figur im Berner Kulturleben.
Das Literaturfestival Lettere dalla Svizzera alla Valposchiavo widmet sich seit 2021 dem Austausch zwischen den vier Landessprachen und der Überwindung nationaler Sprachgrenzen. Höhepunkte beim diesjährigen Festival – es fand vom 3. bis am 5. Oktober statt – waren gemäss Marco Baschera u. a. ein Gespräch mit der Tessiner Autorin Prisca Augustoni, die seit Jahren in Brasilien lebt, der Austausch mit Henri Michel Yéré von der Elfenbeinküste und eine Begegnung mit Kim de l’Horizon. Baschera berichtet auf «cültür.ch».
Die Berner Autorin Barbara Traber (Bild) setzt mit ihrem neuen Buch «Sie sind noch da» sechs Schriftstellerinnen, mit denen sie befreundet war, ein Denkmal. Sie lädt damit zur Entdeckung von zu wenig beachteten Frauen ein. Darüber schreibt Bettina Gugger auf «hauptstadt.be».
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 11. Oktober 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Der am 14. September 1931 in Prag als Ivan Kauders geborene tschechische Schriftsteller Ivan Klíma (Bild) ist am 4. Oktober 2025 ebenda gestorben. Die Familie wurde 1942, da seine Eltern jüdischer Herkunft waren, von der deutschen Besatzungsmacht im Ghetto Theresienstadt inhaftiert. Nach seinem Studium war Ivan Klíma als Journalist und Lektor tätig, z. B. bei der später verbotenen Literaturzeitschrift «Literárni listy». Im Anschluss an die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 erhielt Klíma Publikationsverbot. Schon ein Jahr zuvor war er wegen seiner kritischen Haltung aus der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei ausgeschlossen worden, in die er 1953 eingetreten war. Zum Broterwerb arbeitete er u.a. als Trickfilm-Autor und Vermesser. 1969 ging Klíma für ein Semester als Dozent an die University of Michigan in Ann Arbor (USA). 1970 kehrte er wieder nach Prag zurück und verfasste hier fortan Theaterstücke und Romane, die wegen des Publikationsverbotes bis 1989 nur im Ausland erscheinen durften. 2002 wurde Klíma mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis der Franz-Kafka-Gesellschaft in Prag ausgezeichnet. Seine Bücher wurden inzwischen in über 30 Sprachen übersetzt. (*)
Eine Ausstellung zum 200. Geburtstag von Conrad Ferdinand Meyer: Die Theatergruppe MASS & FIEBER macht den Strauhof Zürich zum «Meyerama» und setzt auf spielerische Weise das Schaffen des grossen Zürcher Schriftstellers C. F. Meyer (1825 – 1898) ins Bild. Im Zentrum stehen dabei die Novellen. Schlüsselmomente daraus werden mit Hilfe von 47 Darsteller:innen als tableaux vivants oder Film Stills eingerichtet. Der untere Stock des Strauhofs wird zur Galerie und zeigt 11 lustvoll arrangierte Szenen in grossformatigen Fotografien. – Vom 3. Oktober 2025 bis am 11. Januar 2026 – Vernissage: Donnerstag, 2. Oktober 2025, 18.30 Uhr Augustinerkirche
Sarah Elena Müller, Andri Beyeler und Michael Stauffer erhalten das Stipendium «Weiterschreiben». Es würdigt die Arbeit von Autor:innen und Literaturvermittelnden und unterstützt die Literaturschaffenden dabei, ihre Arbeit fortzusetzen. Die öffentliche Preisverleihung findet am Mittwoch, 5. November 2025, statt.
«Die Entwicklung generativer KI basiert oft auf intransparenter Selbstbedienung an urheberrechtlich geschützten Werken. Diese Praxis ist nach unserer Auffassung rechtswidrig und auch ökonomisch falsch», schreibt ProLitteris. «Alle brauchen Rechtssicherheit, faire Rahmenbedingungen und ein funktionierendes Marktumfeld. Das geistige Eigentum bietet erprobte Instrumente, von Einzelverträgen bis zu Kollektivlizenzen.», so ProLitteris.
Endo Anaconda (Andreas Flückiger, 1955 – 2022) war als Sänger, Songwriter, Autor und Kolumnist eine prägende Figur der Schweizer Musik- und Kulturszene. Als «Kopf» der 1989 mit Balts Nill gegründeten Band Stiller Has tourte er über Jahrzehnte durch die Schweiz und das benachbarte Ausland und veröffentlichte zahlreiche Alben. Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Salzburger Stier und dem Schweizer Musikpreis. Jetzt lässt sich Endo Anaconda als Dichter entdecken, der er – nicht nur in seinem Songschaffen – immer schon war: Das Buch «Im Gespinst in dem ich wohne» ergänzt Texte, an denen Endo Anaconda bis zuletzt für einen geplanten Lyrikband gearbeitet hat, mit zahlreichen, ebenfalls hochdeutschen Gedichten aus seinem Nachlass.
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 13 Uhr / Wiederholung am Samstag, 4. Oktober 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Der am 10. Dezember 1921 in Wien geborene österreichisch-US-amerikanischer Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller (Bild) ist am 27. September 2025 in Paris gestorben. Seit 1949 hatte er seinen Lebensmittelpunkt in Frankreich. Seine subjektive Befragungsweise von Prominenten und anderen Personen wurde zum Vorbild ungezählter Journalist:innen, Dokumentarfilmer:innen und Talkshow-Moderator:innen. (*)
Das deutsche Fachmagazin «Opernwelt» hat das Opernhaus Zürich zum «Opernhaus des Jahres 2025» auserkoren. Das ausgezeichnete Zürcher Haus wurde am 1. Oktober 1891 eröffnet und bietet Platz für 1’100 Personen. Das Opernhaus Zürich wird von Intendant Matthias Schulz geleitet, er folgte soeben auf Andreas Homoki.
t. Theaterschaffen Schweiz ist der Berufs- und Branchenverband aller Akteur:innen des professionellen freien Theaters. Auf seiner Webseite hat der Verband ein lesenswertes Interview mit seinen neuen Co-Präsidentinnen Cristina Galbiati und Sibylle Heiniger publiziert, die beide selber Theaterschaffende sind. Behandelt werden u.a. die derzeitigen Herausforderungen für Theaterberufe, die Zusammenarbeit mit anderen Kulturverbänden, die Anerkennung der Professionalität und des Wertes der Kultur, die Forderung nach fairen Arbeitsbedingungen, gerechten Löhnen und ausreichender sozialer Absicherung.
Die Schweizerische Nationalbibliothek in Bern hat Lucas Marco Gisi (Bild) zum neuen Leiter des Schweizerischen Literaturarchivs ernannt. Der promovierte Literaturwissenschaftler übernimmt am 1. Januar 2026 die Nachfolge von Irmgard Wirtz Eybl, die das Archiv seit 2006 leitet und Ende Jahr in den Ruhestand tritt.
In der Bühnenfassung von Mike Müller und der Regie von Rafael Sanchez wurde der 1983 erschienene Roman «Blösch» von Beat Sterchi diesen Donnerstag vom Schauspielhaus Zürich im Pfauen auf Schweizerdeutsch uraufgeführt. Erste Medienstimmen dazu:
Zum 80. Geburtstag von Schriftsteller Klaus Merz: Ausstellung Galerie Litar Zürich, bis am 29. November 2025 – Ausstellung Forum Schlossplatz Aarau: «Aussen ist innen – Klaus Merz», bis am 18. Januar 2026 – Theater Marie, verschiedene Spielorte: «Eine Ahnung vom Ganzen» – Gesamtausgabe Klaus Merz
Der am 18. August 1936 in Santa Monica (Kalifornien) geborene US-amerikanische Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent, Festivalgründer und Umwelt-Aktivist Robert Redford (Bild) ist am 16. September 2025 in Sundance (Utah) gestorben. Redford zählte seit den späten 1960er-Jahren zu den populärsten Hollywood-Schauspielern und war zwischen 1973 und 1976 der Filmstar mit den höchsten Einspielergebnissen an den Kinokassen. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen «Butch Cassidy and the Sundance Kid», «The Sting», «All the President’s Men», «Out of Africa», «The Horse Whisperer». Als Regisseur inszenierte Redford neun Spielfilme, er wurde für sein Regiedebüt «Ordinary People» 1981 mit dem Oscar ausgezeichnet. 2002 erhielt er einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk als Schauspieler, Filmemacher sowie als Gründer des Sundance Institutes, das seit Jahrzehnten das bedeutende Sundance Film Festival veranstaltet. Redford war auch als Umweltschützer aktiv und unterstützte unter anderem den Natural Resources Defense Council. (*)
Die Jury des Deutschen Buchpreises 2025 hat sechs Romane für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2025
ausgewählt:
«LiteraturSchweiz» geht in eine neue Phase: Tanja Gentina (Bild) hat die Geschäftsführung des Vereins übernommen, der seit 2010 als viersprachiges Portal und Kompetenzzentrum für die Schweizer Literaturlandschaft wirkt. Mit ihrer Erfahrung im Kultur- und Projektmanagement sowie ihrem Engagement für kreative Formate werde Tanja Gentina «die Modernisierung vorantreiben und die Sichtbarkeit der Schweizer Literatur überregional stärken», heisst es in der heutigen Mitteilung von «LiteraturSchweiz».
Radio SRF 1, «Swissmade» vom heutigen Samstag, 14.03 Uhr
«Lázár» von Nelio Biedermann, «Die Holländerinnen» von Dorothee Elmiger, «Im Meer waren wir nie» von Meral Kureyshi, «Verzauberte Vorbestimmung» von Jonas Lüscher und «Grossmütter» von Melara Mvogdobo stehen auf der Shortlist des Deutschschweizer Buchpreises 2025. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 42‘000 Franken dotiert. Der/die Preisträger:in erhält 30‘000 Franken; die vier anderen Finalist:innen erhalten jeweils 3‘000 Franken. Die öffentliche Preisverleihung findet am Sonntag, 16. November 2025 im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel statt.
Der mexikanische Schriftsteller Juan Villoro (Bild) lehrt im Herbstsemester 2025 an der Universität Bern. Als Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessor für Weltliteratur widmet er sich in einem wöchentlichen Seminar den Erfahrungen der Migration. Der mexikanische Schriftsteller wird am Walter Benjamin
Kolleg der Philosophisch-historischen Fakultät eine Lehrveranstaltung geben und mit Studierenden und Doktorierenden zusammenarbeiten.
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