8. Mai 2010
Eine neue Buchhandlung für das Centre Culturel Suisse in Paris
Das Centre Culturel Suisse in Paris (CCSP) eröffnet heute Samstag, 8. Mai 2010, seine neue Buchhandlung, die vom Architekturbüro Jakob + MacFarlane gestaltet wurde. Mitten im Marais-Viertel dient sie als neues Schaufenster des CCSP und macht Werbung für das zeitgenössische Schweizer Schaffen in Paris.
Die Räumlichkeiten der Buchhandlung an der Nr. 32 der Rue des Francs-Bourgeois, einer der beliebtesten Einkaufs- und Flaniermeilen der französischen Hauptstadt, erstrahlen in neuem Glanz. Sie bieten dem Publikum eine reiche Auswahl an Büchern, DVDs und CDs von Schweizer Autoren, Künstlerinnen und Herausgebern. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst, Architektur, Grafik und Literatur. Im Angebot der Buchhandlung sind auch Titel zu den aktuellen Veranstaltungsprogrammen des Centre Culturel Suisse in Paris (CCSP) ebenso wie die verschiedenen Publikationen, die in «Le Phare», der hauseigenen Zeitschrift, rezensiert werden. Zudem beherbergt sie ein Café, wo die Besucher Schweizer Zeitungen und eine breite Palette von Informationen zu schweizerischen und französischen Kulturveranstaltern vorfinden. Die Buchhandlung des CCSP ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
Klare architektonische Handschrift
Das Architekturbüro Jakob + MacFarlane wurde vom CCSP mit der Umwandlung der Büros, eines Ausstellungsraums und der Bibliothek in die Buchhandlung beauftragt. Die Franco-Schweizerin Dominique Jakob und der Neuseeländer Brendan MacFarlane gründeten ihre Agentur 1992 in Paris. 2000 bauten sie ein Panorama-Restaurant für das Centre Georges Pompidou, das sie international bekannt machte. Zu ihren jüngsten Projekten gehören das Gebäude Les Salines in Lyon Confluence, die Cité de la Mode et du Design an der Seine, Sozialwohnungen im 19. Arrondissement in Paris und der geplante Bau für das Frac Centre in Orléans, das 2012 eröffnet werden soll. Das Architekturbüro stellt seine neusten Projekte am Freitag, 10. Juni um 20 Uhr im CCSP vor.
Mitten in der Pariser Kulturszene
Mit dem Centre Culturel Suisse verfügt Pro Helvetia seit 1985 über einen lebendigen Ort in der Pariser Kulturszene, wo sich der Dialog zwischen französischen und Schweizer Kulturschaffenden entfalten kann. Mit einem Gesamtbudget von 1,9 Millionen Franken finanziert das CCSP pro Jahr drei interdisziplinäre Projekte mit Ausstellungen, Lesungen, Aufführungen, Konzerten und Diskussionen. Gegenwärtig wird das Centre vom Walliser Jean-Paul Felley und vom Genfer Olivier Kaeser geleitet.
ph
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Kommentare von Daniel Leutenegger