13. Januar 2015
Die Jury «Prix de Soleure» und die Jury «Upcoming Talents» sind bekannt
Die Jury des «Prix de Soleure» der 50. Solothurner Filmtage setzt sich aus Dominique de Rivaz, Melinda Nadj Abonji und Moritz Leuenberger zusammen. Sabine Boss, Antoine Jaccoud und Carola Stern beurteilen den Wettbewerb «Upcoming Talents».
Die Regisseurin, Autorin und Fotografin Dominique de Rivaz gehört zu den vielseitigsten Schweizer Filmemacherinnen. Ihre Filmografie umfasst u.a. die preisgekrönten Spielfilme «Mein Name ist Bach» und «Luftbusiness».
Die gebürtige Serbin Melinda Nadj Abonji lebt heute als Schriftstellerin und Musikerin in der Schweiz. Für «Tauben fliegen auf», ihren Roman zu Migration und Heimat, erhielt sie 2010 den Deutschen und den Schweizer Buchpreis.
Moritz Leuenberger, Bundesrat von 1995 bis 2010, ist heute in zahlreichen privaten Gremien und als freischaffender Autor tätig.
Die interdisziplinäre Jury bestimmt den Gewinner des «Prix de Soleure», mit CHF 60’000.- der höchstdotierte Preis im Schweizer Film. Er ist für einen herausragenden Spiel- oder Dokumentarfilm bestimmt, der durch einen ausgeprägten Humanismus überzeugt und diesen in eindrucksvoller Form filmisch darstellt.
Im Wettbewerb stehen 2015 sieben Filme: «Die Böhms – Architektur einer Familie» (Maurizius Staerkle-Drux), «Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern» (Stina Werenfels), «Driften» (Karim Patwa), «Pepe Mujica – Lessons From the Flowerbed» (Heidi Specogna), «Spartiates» (Nicolas Wadimoff), «Thomas Hirschhorn – Gramsci Monument» (Angelo Alfredo Lüdin) und der Eröffnungsfilm «Unter der Haut» (Claudia Lorenz).
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Die Regisseurin Sabine Boss, der Drehbuchautor Antoine Jaccoud und die Verleiherin Carola Stern bilden die Jury des Wettbewerbs «Upcoming Talents».
Sie beurteilen 19 kurze Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme.
Die 50. Solothurner Filmtage finden vom 22. bis 29. Januar 2015 statt.
sft
Kontakt:
http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_id=4030
http://www.solothurnerfilmtage.ch/download/22/page/30770_1_dl_50sft_jury_de.pdf
Kommentare von Daniel Leutenegger