14. Mai 2014
MEDIENECHO zu «1476»: Das Herzblut von Murten – ein Bezirk und seine Theaterschlacht unter freiem Himmel
«1476 - Die Geschichte um die Murtenschlacht auf Originalboden inszeniert»: Zum ersten Medien-Echo nach der Premiere vom 13. Mai 2014
Bild oben: Remo Neuhaus, © Murten Productions GmbH
Bilder unten: © Aldo Ellena / Murten Productions, http://we.tl/NDuQcqyFLW
Die sympathisch regional, mit viel Herzblut initiierte und inszenierte Aufführung umfasst alle Elemente, die zum überregional ansteckenden Grosserfolg führen könnten: einen herrlichen Blick in die wirkliche Welt mit endlosem Himmel über lieblicher Landschaft und märchenhaftem Städtchen, scheinbar sinnlich wahrnehmbare Ausdünstungen aus dem grasig feuchten Boden alter Geschichte, berührende und packende Darstellungen zwischen hochprofessioneller schauspielerischer Leistung und amateurhafter Anmut, Musik zwischen schönem Schwulst, prächtigem Bombast und stimmiger Unterstützung der Szenen, ein Bühnenbild, das der eigenen Phantasie der Besuchenden wohltuenden Raum gibt, gastfreundlich motiviertes Personal überall und nicht zuletzt originelle Verpflegung mit direkter Verbindung zur Region und zum Jahr 1476. Das Organisatorische (Signalisationen, Sanitärisches, Strom, Abfall, Nachschub usw.) startete für diese erstmals durchgeführte Veranstaltung schon an der Vorpremiere auf bemerkenswert hohem Niveau. Das tun allerdings auch die Preise des ganzen Angebots.
Murtenschlacht Theater: «Das geht unter die Haut»
Das Stück 1476 hatte bei strömenden Regen Premiere. Das Publikum fand Gefallen an der anspruchsvollen, aber unterhaltsamen Geschichte über die Murtenschlacht.
Das Stück spielt auf jenem Boden, auf dem einst die Schlacht stattfand. «Es ist gut inszeniert und poetisch», findet eine Zuschauerin.
Zur Poesie beigetragen haben sicher die Musik und der Einsatz des Lichtes. Und die natürliche Kulisse.
Der Schluss des Stücks wird durch ein Lied unterstrichen – interpretiert von Ex-Lunik Sängerin Jaël Malli, welche auch als Schauspielerin mitwirkt. «Das geht unter die Haut», findet ein junger Mann.
Patrick Mülhauser
Audio «Murtenschlacht: Bericht über die Premiere (14.5.2014)» in externem Player öffnen.
Audio «Marc Wälti hatte die Idee (13.05.2014)» in externem Player öffnen.
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/murtenschlacht-theater-das-geht-unter-die-haut
Co-Produzent Marc Wälti erinnerte bei der Begrüssung in Karls Zeltlager daran, dass auf dem Aufführungsgelände Träume realisiert wurden: «Auch für uns Initianten geht mit der Realisierung von ‹1476› ein Traum in Erfüllung. Es ist beflügelnd, eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen.», meinte Wälti.
Autor und Regisseur Mirco Vogelsang hat ein Stück mit vielen menschlichen Schicksalen geschaffen, auf Fakten und Fiktion basierend: «Wenn ein ganzes Volk sich gegen das Joch eines Einzelnen erhebt, ist das meistens Geschichte und zumeist auch eine Geschichte wert.», sagt er. Im Ensemble sind unter vielen anderen: Joris Gratwohl, Bodo Krumwiede, Stefan Kollmuss, Jaël Malli, Raphaël Tschudi, Jan Simon Messerli und Marc Cuco Dietrich.
«1476» endet in der befreienden Schlacht, die zu einem überraschenden Ende führt. Höhepunkt der symbolischen Schlachtinszenierung ist das von Jaël Malli gesungene Lied «Zeit die Dir noch bleibt». Mirco Vogelsang, Autor des Songtextes, weckt in schnellen Wechseln grosse Emotionen. Die Musik von Moritz Schneider und Mich Gerber intensiviert diese ganz eindrücklich.
ots
http://www.presseportal.ch/de/meldung/10075594
Wo Schlacht draufsteht, sind nicht immer Ritterkämpfe drin: Bei «1476» ist vor allem die Infrastruktur monumental, die für das Freilichtspektakel auf dem einstigen Schlachtfeld von Murten errichtet worden ist.
Brigitta Niederhauser
http://www.derbund.ch/kultur/theater/Ritter-ohne-Ruestung/story/12208443
Mit der Hervorhebung der beiden Widersacher von Bubenberg/Karl bekommt das Stück auch Halt und eine gewisse psychologische Tiefe. Die Kostüme sind prächtig, die Pferde schnauben, die Schwerter glitzern im Scheinwerferlicht und die Bühne steht an toller Lage hoch über dem Städtchen Murten.
Trotz der guten Inszenierung brauchte es an der Premiere vom Dienstagabend während der – Pause mitgezählt – fast dreistündigen Aufführung aber ziemlich Sitzleder – nicht nur des nasskühlen Wetters wegen. Es trieft halt vor Patriotismus in diesem Stück, und gar mancher Satz kommt zu heroisch daher («Die Verpflegung ging zu Neige, doch das kümmerte die Menschen nicht»).
(…)
Das Premierenpublikum – geladene Gäste – nahm das Stück allerdings enthusiastisch auf. Die Mehrheit der Zuschauer gab eine Standing Ovation.
31-mal wird «1476» noch gezeigt, Dernière ist am 28. Juni.
(ima/sda)
http://www.bernerzeitung.ch/kultur/theater/1476–die-Geschichte-um-die-Murtenschlacht/story/25967380
Wie die Eidgenossen Karl den Kühnen besiegten
Gestern ging die Premiere des Freilichtspiels «1476» in Murten über die Bühne. Das Gelände mit dem mittelalterlichen Zeltdorf und einer grossen Bühne samt Tribüne für 1’500 Zuschauer überzeugte. Die Aussicht von den Plätzen aus auf den See war fantastisch. Das Stück vermochte manchen Zuschauer zu faszinieren, doch nicht alles gefiel.
http://www.freiburger-nachrichten.ch/nachrichten-see/der-siegreiche-kampf-gegen-die-burgunder
«1476» – so heisst das Freilichtspiel, das in den nächsten Wochen am Originalschauplatz die Geschichte rund um die Schlacht von Murten erzählt. Gut gemacht, aber ein schwerer Stoff.
http://www.bielertagblatt.ch/blasse-helden-und-ein-begeistertes-publikum
Hervorragende Leistung der DarstellerInnen
Die Premiere begann bei kühlem aber trockenem Wetter. Nach der Pause begann es zu regnen und die DarstellerInnen spielten trotz des heftigen Regens und bei schwierigsten Bedingungen während einer Stunde bis zu Ende weiter, als ob die Sonne strahlen würde, während das Publikum auf der gedeckten Tribüne, in Militärdecken eingedeckt, das Spektakel verfolgen konnte.
http://www.lelac.ch/wordpress/gelungene-premiere-1476/
Dem Autor und Regisseur Mirco Vogelsang ist es gelungen, ein Stück zu schreiben, das einerseits den historischen Verlauf (natürlich aus Schweizer Sicht) nachzeichnet, aber anderseits alles hineinpackt, was es für ein Freilichtspektakel halt auch braucht: Musikeinlagen, humoristische Passagen und ein bisschen Liebe. Klug war es auch, in der Figur des heiligen Niklaus von Flüe einen Kontrapunkt zu schaffen zum heroisierenden Kriegsgeschehen. Zudem wurden, weil ja das Kriegsgeschäft meist eine Männerangelegenheit ist, einige starke Frauenfiguren geschaffen, die auf der Bühne eine starke Präsenz entwickeln.
Christophe Büchi
http://www.nzz.ch/lebensart/reisen-freizeit/schlacht-in-murten-am-originalplatz-1.18303100
Videos zur Premiere:
https://www.youtube.com/user/Anno1476
Einzelheiten zu den verpflichteten Darstellern und den Kreativen sind in Lebenslauf mit Bild hier publiziert:
1476 – Die Murtenschlacht kommt auf die Bühne
Keystone am 15.5.2014:
https://www.youtube.com/watch?v=57fK5Zgusi4
SRF, «glanz und gloria» vom 14.5.2014:
Premiere «1476»: Freilichttheater Murten wurde verregnet, fiel aber nicht ins Wasser.
«TeleBärn News» vom 14.5.2014:
http://www.telebaern.tv/140514-news.html
Allgemeine Infos / Kontakt:
«1476» im Word Wide Web auf www.1476.ch
«1476» auf Facebook unter www.facebook.com/Murten1476
«1476» auf Youtube unter http://www.youtube.com/user/Anno1476
Auf dieser Webseite u.a. erschienen:
Schlacht bei Murten wird 2014 als Freilichtspiel … – Büro dlb
«1476» – Die Geschichte um die Murtenschlacht … – Büro dlb
Karl der Kühne verpflichtet, Ensemble für «1476» – Büro dlb
Für die neue Murten-Schlacht werden von 14 … – Büro dlb
Kommentare von Daniel Leutenegger