18. Mai 2015
RÜCKBLICKE AUF DIE 37. SOLOTHURNER LITERATURTAGE
Mit einem Gespräch zwischen Bundesrat Alain Berset und Autor Lukas Bärfuss sind am gestrigen Sonntagnachmittag die 37. Solothurner Literaturtage zu Ende gegangen. «Wie in den letzten beiden Rekordjahren wurden etwa 15'000 Besucher gezählt.», schreibt die Nachrichtenagentur «sda-ats».
Zwölf Veranstaltungen waren ausverkauft. Nicht zu den überbuchten Darbietungen gehörte diejenige mit dem Kulturminister. Dabei war sie bemerkenswert, nicht nur, weil Berset der erste amtierende Bundesrat in der Geschichte der Literaturtage war, der eine Einladung annahm.
Mehr:
http://www.swissinfo.ch/ger/wieder-15-000-besucher-an-den-solothurner-literaturtagen/41435886
«NZZ»:
Am Freitag begannen die 37. Solothurner Literaturtage. Einer der Höhepunkte am ersten Tag war die Buchpremiere von Ruth Schweikerts neuem Roman.
http://www.nzz.ch/feuilleton/die-besichtigung-der-dichter-1.18543229
Der zweite Tag an den Solothurner Literaturtagen wurde mit einer Geburtstagsfeier für Peter Bichsel abgeschlossen. Es war eine Sternstunde des Geschichtenerzählens.
http://www.nzz.ch/feuilleton/ein-abend-mit-peter-bichsel-1.18543561
Zum Abschluss der Solothurner Literaturtage haben sich Bundesrat Alain Berset und der Schriftsteller Lukas Bärfuss zur Debatte getroffen. Sie waren sich merkwürdig einig.
Roman Bucheli
http://www.nzz.ch/feuilleton/auf-ambulanzen-schiessen-1.18543912
Bärfuss vs Berset
Die Welt ist in Aufruhr, die Schweiz verunsichert. Die 37. Literaturtage Solothurn reagierten darauf mit einem politischen Schwerpunkt, einem Bundesrat – und dem üblichen Massenauftritt heimischer Autoren.
Martin Ebel
http://www.derbund.ch/kultur/buecher/Baerfuss-vs-Berset/story/27930206
Superstars in Solothurn
Die Solothurner Literaturtage boten neben zwei Stars eine Vielzahl von Veranstaltungen und Anregungen. Das war viel, vielleicht zuviel.
Christoph Kuhn
https://www.journal21.ch/superstars-in-solothurn
Wieder 15’000 Besucher an den Solothurner Literaturtagen
Mit einem Gespräch zwischen Bundesrat Alain Berset und Autor Lukas Bärfuss sind am Sonntagnachmittag die 37. Solothurner Literaturtage zu Ende gegangen. Zwölf Veranstaltungen waren ausverkauft.
Die OrganisatorInnen schreiben: «Gut besuchte Solothurner Literaturtage und zufriedene BesucherInnen»
«Die 37. Solothurner Literaturtage gehen heute Sonntag mit einem Gespräch zwischen Bundesrat Alain Berset und Lukas Bärfuss über den Umgang von Sprache zu Ende. Die vergangenen drei Tage standen unter dem Motto: »Conflicts │ Conflitti │Conflits │Konflikt.Stoff«. In gut ausgelasteten Veranstaltungen wurde einem breiten Publikum das aktuelle Literaturschaffen der Schweiz in allen vier Landessprachen präsentiert.
Vom 15. bis zum 17. Mai 2015 war Solothurn Treffpunkt für Literaturschaffende und Literaturbegeisterte. Über 70 Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern haben ihre neusten Werke einem interessierten Publikum präsentiert. Die drei Tage waren von Begegnungen, Diskussionen und Gesprächen über Literatur geprägt.
Im Zentrum der Solothurner Literaturtage stand das aktuelle literarische Schaffen der Schweiz. So war der Landhaussaal bei der Buchpremiere von Ruth Schweikert ausverkauft und auch weitere Veranstaltungen wie die Jubiläumsveranstaltung zu Ehren von Peter Bichsel, die Lesung von Lukas Hartmann oder Pedro Lenz stiessen auf sehr grosses und reges Interesse.
Auch Gäste aus dem Ausland, wie etwa Ralf Rothmann aus Deutschland oder der isländische Autor und Musiker Sjón, begeisterten die Besucherinnen und Besucher. Aber nicht nur die Veranstaltungen in den grossen Sälen, sondern auch kleinere Veranstaltungen wie die Lesungen auf französisch und italienisch, der Gläserne Übersetzer, das Zukunftsatelier Buch_Text oder der Poesiesalon fanden erfreulicherweise ein interessiertes Publikum.
Ein grosser Erfolg war das Programm für Kinder und Jugendliche (JuKiLi). Mit über 900 Eintritten konnten viele Kinder von Kindergarten bis in die Oberstufe vom reichhaltigen Angebot profitieren.
Das Motto der 37. Solothurner Literaturtage »Conflicts │ Conflitti │Conflits │Konflikt.Stoff« wurde in verschiedenen Podien vertieft. Sherko Fatah diskutierte mit dem Psychologen Thomas Maier zum Thema ‹Kriege erzählen, Leiden verarbeiten?›, Martin R. Dean und der französische Autor Wilfried N’Sondé debattierten über Ängste und Verunsicherungen in unserer Gesellschaft und John Ralston Saul, der Präsident von PEN International, sprach mit Ruth Schweikert über das Engagement für die freie Meinungsäusserung von PEN (Poets Essayists Novelists) und den Stellenwert dieses Engagement.
Die Veranstaltungen im Landhaus, im Palais Besenval, im Kulturm, im Alten Spital, in der Rothushalle, dem Kino im Uferbau und (neu) in dem frisch renovierten Stadttheater waren sehr gut besucht. Einzig das Aussenpodium auf dem Klosterplatz hatte wetterbedingt am Freitag etwas kleineren Zulauf.
Nach ersten Einschätzungen präsentieren sich die Solothurner Literaturtage 2015 erfolgreich: Es gab eine gute Auslastung, 12 Vorstellungen waren ausverkauft – die Eintritte liegen über dem budgetierten Rahmen mit rund 15’000 Eintritte. Zudem gab es eine grosse mediale Aufmerksamkeit in allen Sprachregionen der Schweiz.»
Mehr:
http://www.literatur.ch/de/startseite/programm-2015/impressionen-14.html
Kontakt:
Kommentare von Daniel Leutenegger