«Hiver nomade» nominiert für den Europäischen Filmpreis 2012

Der Schweizer Film «Hiver Nomade» von Manuel von Stürler ist einer der drei für den Europäischen Filmpreis 2012 nominierten Dokumentarfilme. Das gab die Europäische Filmakademie heute bekannt. Nominationen gab es auch für den englischen Film «London: The Modern Babylon» von Julien Temple und den belgischen Film «Le Thé ou l'Electricité» von Jérôme Le Maire.

Bild: Plakat «Hiver nomade» von Manuel von Stürler

«Hiver Nomade» ist nominiert für den «European Film Academy Documentary 2012 – Prix Arte». Der Waadtländer Musiker und Poet Manuel von Stürler folgt in seinem ersten Kinofilm zwei Hirten auf ihrer Winterreise in der Westschweiz mit tausend Schafen.

Der von der Lausanner Firma Louise Production hergestellte Film begann seine beeindruckende Festivalkarriere, die sich inzwischen auf vier Kontinente ausdehnt, an der diesjährigen Berlinale (Internationales Forum). Er erhielt am Festival Visions du Réel in Nyon den Grand Prix SSA/Suissimage und vor kurzem am Festival du Film Francophone im belgischen Namur den Publikumspreis und den Preis für die Beste Kamera.

Zweiter Anwärter für den Europäischen Dokumentarfilmpreis

Eine sechsköpfige Expertengruppe der Europäischen Filmakademie wählte neben «Hiver Nomade» den englischen Film «London: The Modern Babylon» von Julien Temple und den belgischen Film «Le Thé ou l’Electricité» von Jérôme Le Maire aus.

«Hiver Nomade» ist der zweite Schweizer Film, der eine Nomination erhält. Die über 2’600 Mitglieder der Akademie sind nun aufgerufen, den Gewinnerfilm zu erküren. Die Preisverleihung findet am 01. Dezember 2012 in Malta statt. Mit «The Sound of Insects» gewann der Schweizer Cineast Peter Liechti 2009 erstmals diese prestigeträchtige Auszeichnung.

sf

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