12. Dezember 2016
«MA VIE DE COURGETTE» WURDE FÜR DIE GOLDEN GLOBES NOMINIERT UND VON DEN SCHWEIZER FILMKRITIKER/INNEN ZUM BESTEN SCHWEIZER FILM 2016 GEWÄHLT
Der Animationsfilm «Ma Vie de Courgette», der am Samstag an den European Film Awards die Auszeichnung als bester Animationsfilm erhalten hat, wurde nun für die Golden Globes nominiert. - Die Schweizer Filmkritikerinnen und Filmkritiker haben «Ma Vie de Courgette» zum besten Schweizer Film des Jahres 2016 gewählt; «Toni Erdmann» wird als bester internationaler Film ausgezeichnet.

Foto: http://ritaproductions.com/
Die 74. Ausgabe der Golden Globes wird am 8. Januar 2017 stattfinden. An diesem von der Hollywood Foreign Press Association organisierten Anlass werden die im Jahr 2016 ausgestrahlten und vorgeführten Serien und Filme sowie herausragende Filmemacherinnen und -macher ausgezeichnet.
Mit «Ma Vie de Courgette» ist zum ersten Mal ein Schweizer Film an den Golden Globes nominiert worden, und zwar in der Kategorie «bester Animationsfilm».
Mehr:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-64921.html
Zum sechsten Mal vergeben die 176 Mitglieder des Schweizerischen Verbandes der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) den «Preis der Schweizer Filmkritik» für zwei Filme, die ihnen in den letzten zwölf Monaten besonders positiv aufgefallen sind.
In der Kategorie «Bester Schweizer Film 2016» küren die Mitglieder «Ma Vie de Courgette».
Der Animationsfilm von Claude Barras handelt von einem Jungen, der nach dem unerwarteten Tod seiner Mutter ins Heim kommt und dort mit seiner neuen Lebenssituation zurecht kommen muss. Dies meistert er schliesslich mit Herz und Humor.
In einer ersten Stellungnahme sagt der Westschweizer Regisseur Claude Barras: «Es ist selten, dass ein Film die Sprachgrenzen überquert. Ich fühle mich von dieser Auszeichnung in meinem eigenen Land geehrt.»
Zum besten internationalen Film wählen die Filmkritikerinnen und Filmkritiker «Toni Erdmann» von Maren Ade.
Im Mittelpunk dieser Tragik-Komödie steht ein Vater, der sich nach Jahren des Desinteresses plötzlich mit wilden Scherzen in das Leben seiner erfolgreichen Tochter mischt. Doch je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich.
Die deutsche Regisseurin sagt, sie fühle sich geehrt, von jenen Menschen ausgewählt worden zu sein, die über das ganze Jahr so viele Filme sehen.
Die beiden Awards werden den Regisseuren (oder stellvertretend den Filmverleihern) anfangs des kommenden Jahres an der GV des SVFJ überreicht.
Der SFVJ ist der Verband der Schweizer Filmkritikerinnen und Filmkritiker und zählt über 170 Mitglieder aus allen Sprachregionen der Schweiz.
cp
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Kommentare von Daniel Leutenegger