21. März 2025
SCHWEIZER FILMPREIS 2025: «QUARTZ»-TROPHÄEN FÜR «REINAS» UND «WIR ERBEN»
Heute Freitagbend wurden in Genf die Gewinnerinnen und Gewinner des Schweizer Filmpreises 2025 verkündet. In den beiden Hauptkategorien zeichnete die Schweizer Filmakademie den Spielfilm «Reinas» und den Dokumentarfilm «Wir Erben» aus. Die Preisverleihung fand in Anwesenheit von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider statt.

Bild: Aus © «REINAS» von Klaudia Reynicke, https://alvafilm.ch/films/reinas, Filmcoopi, Diego Romero
«Reinas» von Klaudia Reynicke (Alva Film Sàrl, Britta Rindelaub, Thomas Reichlin) wurde als bester Spielfilm 2025 ausgezeichnet. Die «Quartz»-Trophäe für den besten Dokumentarfilm ging an Simon Baumann für «Wir Erben» (Balzli & Fahrer GmbH, Dieter Fahrer).
«Las novias del sur» von Elena López Riera (Alina film Sàrl, Eugenia Mumenthaler, David Epiney) erhielt den Preis in der Kategorie «Bester Kurzfilm». «Sans voix» von Samuel Patthey (DOK MOBILE SA, Mark Olexa) wurde in der Kategorie «Bester Animationsfilm» ausgezeichnet. Als bester Abschlussfilm wurde «Maman danse» von Mégane Brügger (École cantonale d’art de Lausanne) gewürdigt.
Mit zwei Preisen wurde der Spielfilm «Der Spatz im Kamin» ausgezeichnet: Regisseur Ramon Zürcher erhielt den Preis für das beste Drehbuch sowie gemeinsam mit Peter von Siebenthal und Balthasar Jucker für den besten Ton. In der Kategorie des besten Darstellers wurden mit David Constantin (als Bax in «Tschugger – Der lätscht Fall») und Dimitri Krebs (als Ernst Schrämli in «Landesverräter») gleich zwei Schauspieler ausgezeichnet. Der «Quartz» für die beste Darstellerin ging an Laetitia Dosch für ihre Rolle der Avril in ihrem eigenen Spielfilmdebüt «Le procès du chien». Rachel Braunschweig erhielt eine «Quartz»-Trophäe als beste Nebendarstellerin für ihre Interpretation der Erna Gmür in «Friedas Fall».
Marcel Vaid wurde für die beste Filmmusik in «Les paradis de Diane» ausgezeichnet und Gabriel Sandru erhielt eine Auszeichnung für die beste Kamera in «Electric Child». In der Kategorie «Beste Montage» wurde Kevin Schlosser für seine Arbeit in «Riverboom» ausgezeichnet.
Der Spezialpreis der Akademie wurde in diesem Jahr an Oliver Keller für seine Arbeit als Stuntkoordinator im Film «Tschugger – Der lätscht Fall» verliehen. Das schweizerisch-französische Ehepaar und künstlerische Gespann Barbet Schroeder und Bulle Ogier wurde mit dem Ehrenpreis für ihr gemeinsames Lebenswerk geehrt. Die Laudatio hielt Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des eidgenössischen Departements des Innern EDI.
Alle Auszeichnungen des Schweizer Filmpreises 2025:
Bester Spielfilm: REINAS von Klaudia Reynicke (Alva Film Sàrl, Britta Rindelaub, Thomas Reichlin)
Bester Dokumentarfilm: WIR ERBEN von Simon Baumann (Balzli & Fahrer GmbH, Dieter Fahrer)
Bester Kurzfilm: LAS NOVIAS DEL SUR von Elena López Riera (Alina film Sàrl, Eugenia Mumenthaler, David Epiney)
Bester Animationsfilm: SANS VOIX von Samuel Patthey (DOK MOBILE SA, Mark Olexa)
Bestes Drehbuch: DER SPATZ IM KAMIN – Ramon Zürcher
Beste Darstellerin: Laetitia Dosch (Avril) in LE PROCÈS DU CHIEN
Bester Darsteller: David Constantin (Bax) in TSCHUGGER – DER LÄTSCHT FALL und Dimitri Krebs (Ernst Schrämli) in LANDESVERRÄTER
Beste Nebendarstellerin: Rachel Braunschweig (Erna Gmür) in FRIEDAS FALL
Beste Filmmusik: LES PARADIS DE DIANE – Marcel Vaid
Beste Kamera: ELECTRIC CHILD – Gabriel Sandru
Beste Montage: RIVERBOOM – Kevin Schlosser
Bester Ton: DER SPATZ IM KAMIN – Ramon Zürcher, Peter von Siebenthal, Balthasar Jucker
Bester Abschlussfilm: MAMAN DANSE von Mégane Brügger (École cantonale d’art de Lausanne)
Spezialpreis der Akademie: Oliver Keller, Stuntkoordinator in «TSCHUGGER – DER LÄTSCHT FALL»
Ehrenpreis: Barbet Schroeder und Bulle Ogier, für ihr gemeinsames Lebenswerk
Wahl der Gewinnerinnen und Gewinner
Die Nominationen wie auch die Gewinnerinnen und Gewinner werden von den rund 500 zahlenden Mitgliedern der Schweizer Filmakademie in einem anonymen Wahlverfahren bestimmt. Preisgelder werden für die Nominationen vergeben, für den Gewinn des Filmpreises werden keine zusätzlichen Geldbeträge ausgerichtet.
Die Ehrung des einheimischen Filmschaffens wird vom Bundesamt für Kultur (BAK) mit den Partnerinnen SRG-SSR und Association «Quartz» Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.
bak
Kontakt:

Bild: Die Gewinner:innen 2025 – Foto: © BAK / Woodphotographs by Eduard Meltzer, 2025
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Kommentare von Daniel Leutenegger