3. Dezember 2014
Im Dezember 2014: «Saiten» schafft Ordnung
Archive bleiben stets subjektiv und fragmentarisch – und so sind auch die Zugänge in diesem Dezember-Heft des Ostschweizer Kulturmagazins «Saiten»: Die Fotografen Claudio Baeggli und Sebastian Stadler reden über ihre zufällig ergatterten Beutestücke; Claudio Bucher hat die in einem Schliessfach der UBS wartende Geschichte über den Maler Herbert Boeckl und seine Geliebte Marcile gefunden. Im planlosen Sammeln verstecken sich Überraschungen, wie sie der Historiker Stefan Keller sucht. Und die Fotografin Katalin Deér hört im Echo des Archivs die Gegenwart.

Punktum: «Saiten» schafft selber «Ordnung», hat für einmal Bild und Text getrennt und fügt zusammen, was zusammengehören könnte. Das ungewohnte Erscheinungsbild dieser Ausgabe lehnt sich an alte Publikationen an, bei denen aus technischen Gründen die Bilder in der Mitte versammelt waren. Es ist aber auch inspiriert durch Künstler wie den Hamburger Peter Piller, der in seinen Arbeiten mit vorgefundenen Bildern das Banale multipliziert, bis sich das Besondere zeigt.
Redaktion «Saiten»
AUS DEM INHALT:
Von Daguerreotypie bis Instagram.
Historische Fotoarchive heute.
von Peter Surber
Bilderbeute.
Die Fotografen Stadler und Baeggli im Gespräch.
von Katharina Flieger
Die Wucht des Belanglosen.
Peter Piller im Fotomuseum Winterthur.
von Krisn Schmidt
Archiv-Echo.
Wieder-Fotografieren mit eigenem Blick.
von Katalin Deér
Tausend Schnipsel.
Eine Geschichte.
von Corinne Riedener
«Saiten»-Fotografen und ihre Archive.
-s-
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Kommentare von Daniel Leutenegger