3. März 2024
DIE BASLER JOURNALISTIN UND BUCHAUTORIN LINDA STIBLER IST GESTORBEN
Die am 9. August 1938 geborene Basler Journalistin, Buchautorin und Erwachsenenbildnerin Linda Stibler (Bild) ist am 24. Februar 2024 im Alter von 85 Jahren gestorben, wie Peter Knechtli auf «OnlineReports.ch» und «infosperber.ch» schreibt. Neben zahlreichen journalistischen Buchbeiträgen veröffentlichte Stibler 2006 nach ihrer Pensionierung den Roman «Das Geburtsverhör». 2013 folgte ein Erzählband mit Alltagsgeschichten. Sie publizierte bis ins hohe Alter auf Online-Plattformen.

Bild: Linda Stibler – Foto: © http://linda.stibler.ch/index.html
Linda Stibler, auch körperlich von beachtlicher aufrechter Statur, war eine Linke durch und durch
Sie meldete sich insbesondere zu Themen wie Gleichberechtigung, Kritik an der Medien-Privatisierung und Umweltschutz unerschrocken mit klarer eigener Meinung zu Wort.
Peter Knechtli
https://www.infosperber.ch/medien/journalistin-und-politikerin-linda-stibler-gestorben/
Sie publizierte bis ins hohe Alter
Politisch engagierte sich Stibler für die Gleichberechtigung. Sie gehörte etwa der Vereinigung für das Frauenstimmrecht an. Auch für Umweltanliegen und gegen Atomkraft setzte sie sich früh ein. 1971 trat sie der Sozialdemokratischen Partei bei und kandidierte acht Jahre später für die SP als Nationalrätin, wurde aber nicht gewählt. 1981 wurde sie Vizepräsidentin der Basler SP.
Mirjam Kohler
Während über 40 Jahren war Linda Stibler als Journalistin tätig
Zuerst (war sie) bei der Basler «National-Zeitung», wo sie von der Sekretariatsaushilfe bis zur Redaktorin alle Stationen durchlief. 1976-81 war sie Mitglied des Redaktionskollektivs der «Basler AZ», von 1981 bis 1999 freie Journalistin und Mitarbeiterin von Radio DRS.
Neben ihrer journalistischen Arbeit war sie als Erwachsenenbildnerin tätig, u.a. als Ausbildnerin für Erwachsenenbildung von AWEB an der Volkshochschule Basel (1994-2002).
Linda Stibler war in vielen Bereichen politisch aktiv. In den frühen Sechzigerjahren engagierte sie sich massgebend in der Bewegung gegen atomare Aufrüstung. Sie war Mitbegründerin der Schweizerischen Journalisten-Union (SJU) und aktives Mitglied der Gewerkschaft. In Basel initiierte sie die IG Velo und war Gründungsmitglied der Basler Arbeitsgemeinschaft zum Schutz von Natur und Umwelt (BASNU). Als späteres Mitglied der Sozialdemokratischen Partei war sie vor allem umwelt- und bildungspolitisch engagiert.
Linda Stibler, geborene Schenk, kam 1938 in Basel zur Welt. Sie war verheiratet mit Albert Stibler und Mutter von zwei Söhnen.
https://www.efefverlag.ch/linda-stibler/
Mehr:
https://www.todesanzeigenportal.ch/todesanzeige/Stibler-Schenk/Linda/
http://linda.stibler.ch/index.html
https://dls.staatsarchiv.bs.ch/search?page=1&page_size=25&query=linda stibler
https://www.onlinereports.ch/News.99+M5d74edd370c.0.html
https://www.infosperber.ch/?s=&_autor=5969
https://www.denknetz.ch/ueber-uns/
https://www.efefverlag.ch/linda-stibler/
https://de.wikipedia.org/wiki/Linda_Stibler
#LindaStibler #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

Bild: Linda Stibler, 1984 – Foto: © Comet Photo AG (Zürich), ETH-Bibliothek_Com_LC1500-0691-001, E-Pics Bildarchiv online http://doi.org/10.3932/ethz-a-001055042 – Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en – Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ETH-BIB-Linda_Stibler,_Sozialdemokratische_Partei_der_Schweiz_(SP)-Com_LC1500-0691-001.tif
Kommentare von Daniel Leutenegger