8. Juli 2011
Die MAZ-Factory als Stachel im Fleisch
Der Veterinärdienst Schweiz hat Ende Juni 2011 mit einem fiktiven Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in der Schweiz seine Krisenszenarien getestet. Die MAZ-Factory hat dazu während zwei Tagen aus den MAZ-Radiostudios in Luzern die Behörden, Tierärzte und Fleischverarbeiter mit unbequemen Fragen belästigt.

Bild: Stachel im
Fleisch für die Veterinärbehörden – Die drei Studierenden der
Diplomausbildung Journalismus am MAZ haben den Behörden gehörig eingeheizt.
(von links nach rechts: Stephanie Scherrer, Sara-Lena Weber und Andrea Guyer) – Foto: maz
Der Veterinärdienst Schweiz hat Ende Juni 2011 mit einem fiktiven Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in der Schweiz seine Krisenszenarien getestet. Die MAZ-Factory hat dazu während zwei Tagen aus den MAZ-Radiostudios in Luzern die Behörden, Tierärzte und Fleischverarbeiter mit unbequemen Fragen belästigt.
MAZ-Journalisten haben die Kommunikation zwischen den Betroffenen und den Behörden gegenüber der Bevölkerung auf Herz und Nieren geprüft. Fast im Minutentakt riefen drei Journalistinnen der Diplomausbildung Journalismus an – getarnt als Medienschaffende, Vertreter aus der Bevölkerung und Tierhalter. Sie verlangten Informationen zum Seuchenausbruch.
Parallel dazu löste die MAZ-Factory eine Flut von Mails aus und deckte damit die Kommunikationsverantwortlichen auch auf diesem Weg mit Anfragen zu.
Die Auswertung dieser Interviews und Anfragen wird zeigen, wo und wie das Bundesamt für Veterinärwesen, die Kantonstierärzte und andere betroffene Stellen ihre Krisenkommunikation verbessern können.
maz
Quelle:
http://www.maz.ch/aktuell/news/473.asp
Kommentare von Daniel Leutenegger