3. Juni 2020
«NEUER TRENDSPORT: DIE KULTURBESCHIMPFUNG»
Florian Keller schreibt in der morgigen Ausgabe der WochenZeitung «WOZ» in einem lesenswerten Kommentar: «Zum Ende des Lockdowns macht sich bei grossen Schweizer Zeitungen ein neuer Trendsport breit, dem namentlich Kadermänner frönen: die Kulturbeschimpfung. Da wäre etwa Michael Marti, als Mitglied der Chefredaktion bei Tamedia zuständig für die Kultur, mit einem Meinungsartikel unter dem Titel 'Kunst während der Pandemie: Eine nationale Tragödie'. Oder Peer Teuwsen, Kulturchef bei der 'NZZ am Sonntag', mit seinem Urteil: 'Opernbühnen und Schauspielhäuser haben in der Krise versagt'. Liest man dann die betreffenden Beiträge, fällt die Diagnose auf die Autoren zurück: Wenn hier etwas tragisch versagt, dann ist es der Kulturjournalismus.»

Mehr:
https://www.woz.ch/2023/auf-allen-kanaelen/feuilleton-am-limit
Zu den beiden erwähnten Texten:
Eine nationale Tragödie
Am 8. Juni will die Schweizer Kulturszene den Neustart wagen. Höchste Zeit, aus der traurigen Vorstellung während der Seuchen-Monate die Lehren zu ziehen. Eine Polemik in 6 Punkten.
Michael Marti
https://www.derbund.ch/eine-nationale-tragoedie-624106425320
Opernbühnen und Schauspielhäuser haben in der Krise versagt
Anders als viele selbständige Künstler kapitulieren die hoch subventionierten Kulturinstitutionen vor der Macht des Virus. Höchste Zeit, dass sie endlich aus ihrem Tiefschlaf erwachen.
Peer Teuwsen
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Kommentare von Daniel Leutenegger