26. März 2025
FÜR DAS KULTURERBE IN DER SCHWEIZ: VON DER INFORMATIONSSTELLE ZUM NETZWERK
Die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE) geht einen bedeutenden Schritt in die Zukunft: Unter der neuen Bezeichnung Netzwerk Kulturerbe Schweiz will die Organisation ihr Engagement als aktive Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit rund um das Kulturerbe in der Schweiz stärken. «Der Namenswechsel ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die den Fokus auf Vernetzung, politische Wirksamkeit und gesellschaftliche Teilhabe legt.», heisst es in der heutigen Medienmitteilung.

Seit fast vierzig Jahren setzt sich die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE) für eine feste Verankerung des Kulturerbes in Gesellschaft und Politik ein. «Nun geht sie mit dem treffenden neuen Namen Netzwerk Kulturerbe Schweiz in die Zukunft. Das Kulturerbe ist zentraler Bestandteil der nationalen Identität und ein wertvolles Gut für kommende Generationen. Doch sein Schutz und seine Weiterentwicklung erfordern mehr als reine Information: Es braucht die starke Vernetzung von Fachleuten mit engagierten Laien, Behörden und der Öffentlichkeit. Genau hier setzt das Netzwerk Kulturerbe Schweiz mit seiner neuen Strategie an.», schreiben die Verantworlichen in ihrer Mitteilung.
«Das Kulturerbe ist nicht nur ein Zeugnis unserer Vergangenheit, sondern bringt auch grosse Verantwortung für die Zukunft mit sich. Wir müssen unser kulturelles Erbe aktiv in die politische Agenda integrieren, um seinen Schutz langfristig zu sichern», sagt Mathilde Crevoisier Crelier, Präsidentin des Netzwerks Kulturerbe Schweiz und SP-Ständerätin.
«Wir verstehen unsere Rolle heute breiter. Das Netzwerk will nicht länger nur Wissen bereitstellen, sondern als Drehscheibe für das Kulturerbe in der Schweiz agieren», hält Geschäftsführer Sebastian Steiner fest. Ziel sei es, die relevanten Akteur:innen zusammenzubringen, Synergien zu schaffen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Kulturerbes zu entwickeln. Die Strategie setze auf politische Wirksamkeit, engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft sowie auf stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Das Netzwerk Kulturerbe Schweiz will dabei verstärkt digitale Medien nutzen, um das Kulturerbe für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.
«Rebranding als sichtbares Zeichen des Wandels»
Ausdruck soll die strategische Neuausrichtung im Namenswechsel und im neuen Erscheinungsbild des Netzwerks mit inzwischen 45 Mitgliederorganisationen finden: «Die prägnante und verständliche Bezeichnung Netzwerk Kulturerbe Schweiz unterstreicht die Rolle als verbindende Plattform und steht für eine zeitgemässe, dynamische Ausrichtung. Das Rebranding soll zudem noch stärker das Interesse und die Begeisterung der Öffentlichkeit für das Kulturerbe wecken sowie die Menschen inspirieren, sich aktiv mit dem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen, es zu erleben und mitzugestalten.», steht in der Medienmitteilung zu lesen.
«Das Kulturerbe lebt von den Menschen, die es pflegen und weiterentwickeln – und genau diesen Austausch möchten wir mit unserem Netzwerk fördern», fasst Mathilde Crevoisier Crelier zusammen. Die neue Website bietet einen vertieften Einblick in die Tätigkeiten des Netzwerks und seiner 45 Mitgliederorganisationen.
Mehr:
https://netzwerk-kulturerbe.ch/wp-content/uploads/2025/03/renaming-netzwerk-kulturerbe-schweiz.pdf
cp
Kontakt:
https://netzwerk-kulturerbe.ch/

Foto: © Netzwerk Kulturerbe Schweiz
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Kommentare von Daniel Leutenegger