19. Mai 2014
Hortense Anda-Bührle ist gestorben
Die am 18. Mai 1926 in Zürich geborene Unternehmerin, Kunstsammlerin und Mäzenin Hortense Anda-Bührle (Bild) ist am 16. Mai 2014 gestorben.

Bild: Hortense Anda-Bührle mit Hündin Sheila – Foto: Ⓒ Ursula Markus, Zürich, http://www.geza-anda.ch/picture/Hortense-Anda-B%C3%BChrle/19bcd188ac364e83d88e2eb29470fa2a
Hortense Bührle kam 1926 als Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle und seiner Frau Wilhelmine Charlotte, geborene Schalk, in Zürich zur Welt. Der Vater hatte sich mit seiner Familie in der Schweiz niedergelassen, nachdem er 1923 die Geschäftsführung der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon übernommen hatte. Ihr älterer Bruder war Dieter Bührle (1921-2012). 1937 erhielt die Familie das Bürgerrecht der Stadt Zürich und damit die Schweizer Staatsangehörigkeit.
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Gemeinsam mit ihrem Bruder Dieter erbte sie die bedeutende Kunstsammlung ihres Vaters. Drei Fünftel dieser Sammlung überführten die Kinder 1960 in die Stiftung Sammlung E. G. Bührle, deren Präsidentin Hortense Anda-Bührle seit dieser Zeit war. Die Kunstwerke der Stiftung sind seither in einer dem Elternhaus benachbarten Villa der Öffentlichkeit zugänglich und sollen ab 2015 in den geplanten Erweiterungsbau des Kunsthaus› Zürich einziehen. Die in Privatbesitz verbliebenen zwei Fünftel der Kunstsammlung liehen die Erben wiederholt zu Ausstellungen aus. Zudem war Hortense Anda-Bührle Kuratoriumsmitglied des Kunsthistorischen Instituts in Florenz. Darüber hinaus war sie langjähriges Mitglied im Stiftungsrat der Goethe-Stiftung für Kunst und Wissenschaft Zürich und im Stiftungsrat der Stiftung Kartause Ittingen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hortense_Anda-Bührle
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Die Leidenschaft für Kunst wurde Hortense Anda-Bührle bereits in die Wiege gelegt. In ihrem Elternhaus gingen Maler, Künstler und Autoren aus der ganzen Welt ein und aus.
sda
http://www.derbund.ch/kultur/kunst/Kunstfoerderin-Hortense-AndaBuehrle-ist-tot/story/21239058
1964 heiratete sie den Pianisten Géza Anda und fortan war die Musik und die Musikförderung Mittelpunkt ihres Lebens. Nach dem Tod ihres Mannes 1976 gründete sie die Géza-Anda-Stiftung zur Förderung von jungen Pianisten.
phi
http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/uebersicht/hortense-anda-buehrle-gestorben-1.18305578
Mehr:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D44016.php
http://db.dodis.ch/people/24305
http://www.geza-anda.ch/index.php?site=gezaanda_stiftung
http://de.wikipedia.org/wiki/Hortense_Anda-Bührle
Kommentare von Daniel Leutenegger