2. Mai 2014
KULTURLANDSGEMEINDE: «Mitten am Rand» – in Schönengrund (AR)
Thema und Ort der Kulturlandsgemeinde des Kantons Appenzell Ausserrhoden vom 3./4. Mai 2014

Die Kulturlandsgemeinde greift aktuelle gesellschaftliche Fragen auf und erforscht diese mittels verschiedener Formen. Dabei interessieren die Analyse wie die Auseinandersetzung verschiedener Menschen unterschiedlicher Disziplinen (Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik). Die Kulturlandsgemeinde bietet Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Denkern eine gemeinsame Plattform. Im Zentrum steht der Austausch zwischen den anwesenden Persönlichkeiten untereinander sowie mit dem Publikum.
Datum
Die Kulturlandsgemeinde findet jährlich jeweils im Frühling statt. Kern ist eine zweitägige Veranstaltung am ersten Mai-Wochenende. Die Kulturlandsgemeinde hat einen Vor- und einen Nachlauf, die je nach Thema und Beiträgen hinsichtlich der Dauer variieren können (von 2 Wochen bis 2 Monate).
Zielpublikum
Angesprochen sind die breite Bevölkerung, Kulturinteressierte aus der Schweiz und dem nahen Ausland, Kulturschaffende im Kanton, Schulen, Touristinnen und Touristen. Die Kulturlandsgemeinde steht allen offen und ist für alle zugänglich. Der Verzicht auf ein Eintrittsgeld unterstreicht diesen Grundgedanken.
Ort
Die Kulturlandsgemeinde findet jedes Jahr in einer anderen Gemeinde des Kantons Appenzell Ausserrhoden statt. Sie greift jeweils zurück auf die vor Ort vorhandenen Strukturen und bezieht die vor Ort aktiven Kulturschaffenden und Institutionen ein. Über die Jahre ermöglicht dies dem Publikum, die Vielseitigkeit des Kantons kennen zu lernen. Die Orte sind mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar oder werden wenn nötig erreichbar gemacht oder sollen dazu animieren, den Weg zu Fuss zurückzulegen.
Gemeinsames Nachdenken und Sendschrift
Die Kulturlandsgemeinde regt zum gemeinsamen Nachdenken und zum Dialog über die verschiedenen Disziplinen hinaus an. Die Essenz der Reflexionen und Anstösse aus den Debatten und künstlerischen Beiträgen fliessen in eine «Sendschrift» ein, die den Proklamationen abgeschaut ist, die in früheren Jahrhunderten jeweils zur Landsgemeinde gedruckt und verlesen wurden. Die Sendschrift wird sowohl an der Kulturlandsgemeinde öffentlich verlesen als auch elektronisch breit gestreut. Die Kulturlandsgemeinde will Impulse setzen, Themen aufgreifen, Diskussionen anregen – sie will nicht abschliessend etwas festhalten, sondern nachhaltig Prozesse auslösen und Netzwerke bilden.
Geselligkeit und Gastronomie
Die Kulturlandsgemeinde hat Festivalcharakter und schafft Raum für Begegnungen unterschiedlicher Art. Der informelle Austausch unter den verschiedenen Leuten ist ein wichtiges Element. Dafür gibt es im Programm entsprechende Zeitfenster, und es wird Wert gelegt auf eine stimmige Atmosphäre. Für das leibliche Wohl des Publikums sorgt ein Catering, welches das örtliche Gewerbe berücksichtigt.
Die Kulturlandsgemeinde 2014 ist im Mehrzweckgebäude Schönengrund (AR) zu Gast (Lageplan).
klg
Kontakt:
http://www.kulturlandsgemeinde.ch/zweitausend14/kontakt
https://www.facebook.com/kulturlandsgemeinde
Mehr:
http://www.saiten.ch/rand-und-mitte-eine-frage-des-standpunkts/
Kommentare von Daniel Leutenegger