5. März 2025
KUNSTHAUS-ZÜRICH-DIREKTORIN ANN DEMEESTER: «GLEICHBERECHTIGUNG IST KEINE LINKS-RECHTS-FRAGE, SONDERN EIN MENSCHLICHER WERT»
Mit Ann Demeester (Bild) ist seit 2022 erstmals eine Frau an der Spitze des 115 Jahre alten Kunsthauses Zürich. Im lesenswerten Interview von Jenny Bargetzi spricht sie im Zürcher Online-Magazin «tsüri.ch» über die gesellschaftspolitische Relevanz der Kunst, ihre Führungsposition als Frau und die damit verbundenen Herausforderungen.

Bild: Ann Demeester – Foto: © Jenny Bargetzi
«Künstler:innen leben nicht isoliert auf einer Insel, wo es nur Schönheit und Form gibt, sie sind Teil unserer Gesellschaft. Politik in der Kunst ist ein Spektrum, das wir als Museum aufzeigen sollten. Ein eindimensional programmiertes Museum hat zwar einen klaren Stil, spiegelt aber nicht die Vielfalt der Kunst wider.
Wir möchten diese Vielfalt selbstverständlicher machen, ohne dass es als ideologisch gilt. Kunst mit einer politischen Dimension ist nicht automatisch links, traditionell ästhetische Kunst nicht rechts. Das Schöne an der Kunst ist ihre Multidimensionalität und dass man sie manchmal nicht eindeutig einordnen kann. ‹Not everything is what it seems›. Das macht Kunst so spannend.»
Ann Demeester
Zum ganzen Interview:
Auf ch-cultura.ch u.a. erschienen:
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Kommentare von Daniel Leutenegger