19. Oktober 2011
Oertlipreise für Vrony Jaeggi und Ivo Kummer
Die diesjährigen Oertlipreise im Betrag von je 25'000 Franken wurden gestern Dienstag im Solothurner Landhaus an Veronika Jaeggi und Ivo Kummer verliehen.
Quelle: Hanspeter Bärtschi, http://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/grenchen/verleihung-der-oertlipreise-2011-an-veronika-jaeggi-und-ivo-kummer-114579606
33 Persönlichkeiten waren für diese älteste und angesehenste Auszeichnung zum Brückenschlag über die schweizerischen Sprachgrenzen nominiert worden.
Veronika Jaeggi hat als erste Geschäftsleiterin die Solothurner Literaturtage seit 1979 zum zentralen, mehrsprachigen Ereignis der nationalen Literaturszene gemacht.
Und Ivo Kummer – seit diesem Jahr Filmchef des Bundes – baute als Direktor der Solothurner Filmtage mit grossem Engagement diese einzigartige, Sprachgrenzen überschreitende Werkschau des nationalen Filmschaffens stetig aus und widerstand dabei allen Versuchungen des Starkults.
In einer Ansprache zum Anlass würdigte SRG-Generaldirektor Roger de Weck die beiden Laureaten und stellte seine Sicht über die Rolle der Medien, natürlich vor allem von Radio und Fernsehen, für den Zusammenhalt der Schweiz vor.
Träger des seit 1976 von der in Zürich domizilierten Oertlistiftung verliehenen Preises waren in den letzten Jahren Christophe Büchi und Roger Friedrich (2010), Charles Linsmayer (2008), Francis Moret (2007), Bundesvizekanzler Achille Casanova (2005), Chappatte, Dimitri und Emil (2003), Martin Heller (2002), Francesca Gemnetti (2001), Armin Walpen (2000) und Marcel Schwander (1999). Eine weitere Auszeichnung ging dieses Jahr als Förderpreis an das zweisprachige Bieler Théâtre de la Grenouille.
Informationen über die Programme der vom Solothurner Publizisten Max Frenkel präsidierten Stiftung, darunter auch eines für Journalistenaufenthalte in andern Landesteilen, finden sich im Internet unter
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Kommentare von Daniel Leutenegger