ZUM TOD DES WALLISER MÄZENS, MUSEUMSSTIFTERS UND KULTURVERMITTLERS LÉONARD GIANADDA

Der am 23. August 1935 in Martigny geborene Schweizer Bauingenieur, Immobilienunternehmer, Journalist, Fotograf, Kunstsammler, Mäzen, Kulturvermittler und Museumsgründer Léonard Gianadda (Bild) ist am 3. Dezember 2023 ebenda gestorben. Die bedeutendste Leistung Léonard Gianaddas als Mäzen ist die Gründung der in mehreren Sparten aktiven Gianadda-Stiftung in Martigny. Die Fondation Pierre Gianadda erhielt ihren Namen nach seinem jüngeren, im Jahr 1976 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Bruder Pierre. Sie veranstaltet in ihrem repräsentativen Saalbau Ausstellungen mit Werken internationaler Künstler sowie Konzerte. Im Skulpturenpark neben der Ausstellungshalle betreut die Stiftung eine von Léonard Gianadda gebildete Sammlung hochkarätiger Werke internationaler BildhauerInnen. (*) Gemäss «Le Temps» zählt die Fondation Gianadda in Martigny im Durchschnitt 250’000 Besuchende im Jahr.