6. April 2011
«buch & netz» – das erste Lebenszeichen
Von Andreas Von Gunten (Bild)

Foto: leumund.ch
Andreas Von Gunten schreibt:
«Ich liebe Bücher und ich liebe das Internet. Ich bin leidenschaftlich verzettelt und bereit für ein neues Projekt.
Das Buch und das Netz gehören zusammen. Beide Konzepte zur Verbreitung von Ideen befruchten und ergänzen einander. Dass die Buchbranche derzeit einen ähnlich radikalen Paradigmenwechsel erlebt wie die anderen Medienindustrien, ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Als Buchleser und Buchliebhaber habe ich allerdings den Eindruck, dass die meisten Protagonisten des Buchwesens im deutschsprachigen Europa noch immer lieber den Kopf in den Sand stecken oder nach staatlichem Schutz rufen, als dass sie die Veränderung aktiv mitgestalten würden. Dabei gibt es doch bereits viele interessante Beispiele von Verlagen und Autoren insbesondere in den USA, die neue Wege zu gehen wagen.
Ich bin davon überzeugt, dass sich durch das Internet für das Buch bzw. den gehaltvollen, längeren Text vielversprechende Möglichkeiten der Verbreitung und auch der Monetarisierung ergeben. Darum werde ich hier versuchen, meinen kleinen Spiel- und Werkplatz zu schaffen, um verlegerische und publizistische Experimente zu den verschiedenen Themen, die mich persönlich interessieren, zu realisieren.»
Und weiter:
«’buch & netz› ist also ein Buch- und Onlineverlag, vielleicht auch mal eine Buchhandlung oder ein Antiquariat, oft ein Archiv und gelegentlich einfach Herausgeber einer Website, immer aber Kurator & Community und damit eine Plattform für Inhalte, Menschen und Dialoge.»
Mehr:
http://buchundnetz.com/2011/04/05/buch-netz-das-erste-lebenszeichen/
Kommentare von Daniel Leutenegger