16. November 2010
«Geschichten aus dem Internet» für mehr Sicherheit in der Informationsgesellschaft
Stellen aus Bund und Kantonen haben eine gemeinsame Publikation «Geschichten aus dem Internet - die man selber nicht erleben möchte» veröffentlicht. Die Comics (vgl. Bildserien) zeigen gefährliche Situationen im Web auf und wie sie erkannt und vermieden werden können. Ziel ist, die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung im Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu stärken.


Internet, Computer und Handy gehören mittlerweile zum täglichen Leben der Menschen in der Schweiz. Die Vorteile der Internetnutzung sind aber stets mit Gefahren verbunden. Anders als bei einem Spaziergang durch die Strassen sind die dunklen Ecken im Internet nicht auf den ersten Blick erkennbar.
Die «Geschichten aus dem Internet» sind Comics, die von unerfreulichen Vorfällen aus dem Leben mit den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erzählen – so, wie sie den beteiligten Stellen aus Bund und Kantonen von ihrer täglichen Arbeit her bekannt sind.
So berichten die Comics von der Weitergabe persönlicher Daten, von kriminellen Aktivitäten im Internet, ungenügendem Kinder- und Jugendschutz, hinters Licht geführten Konsumentinnen und Konsumenten, ungesicherten Computern und unverschlüsselten WLAN-Netzen.
Zu jeder der Geschichten werden Links auf Organisationen angeführt, die vertiefte Informationen anbieten.
Erlebt werden diese Geschichten beispielsweise von Eltern, Kindern,
Jugendlichen, Polizeikräften und Büroangestellten. In den Comics wird so
aufgezeigt, dass die gesamte Bevölkerung – ob jung oder alt – den Gefahren im
Internet begegnen kann.
Die Comic-Geschichten sind im Internet veröffentlicht und können heruntergeladen oder als Broschüre bestellt werden. Sie stehen auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Englisch zur Verfügung. Auf Wunsch bieten wir die Geschichten auch in geeigneten Datei-Formaten zur Publikation (unter Angabe der Quelle) an.
Damit die Bevölkerung mit den bestehenden Gefahren
besser umzugehen weiss und die neuen Technologien zur Gestaltung ihres Lebens
einsetzen kann, haben folgende Stellen die «Geschichten aus dem
Internet» publiziert:
– Bundesamt für Kommunikation (BAKOM);
– Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen (BFK);
– Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter (EDÖB);
– Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK);
– Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI);
– Schweizerische Kriminalprävention (SKP).
Die Publikation «Geschichten aus dem Internet» ist eine
Umsetzungsmassnahme des Konzepts «Sicherheit und Vertrauen», das vom
Bundesrat am 11. Juni 2010 zur Kenntnis genommen wurde.
Dieses Konzept zeigt Massnahmen auf, um die Bevölkerung und die KMU im sicherheitsbewussten und rechtskonformen Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu unterstützen. Dadurch soll auch das Vertrauen in die IKT gestärkt werden.
Die Massnahmen werden unter der Leitung der Koordinationsstelle Informationsgesellschaft des BAKOM zusammen mit verschiedenen Fachorganisationen umgesetzt.
zvg
Kontakt:
Ka Schuppisser, Koordinationsstelle Informationsgesellschaft BAKOM, Tel.: 032 327 56 31
Herausgeber:
Bundesamt für Kommunikation
Internet: http://www.bakom.admin.ch
Mehr:
Geschichten aus dem Internet – die man selber nicht erleben möchte (mit Bestellmöglichkeit)
Kommentare von Daniel Leutenegger