9. Oktober 2009
Infrastruktur für die digitale Forschungslandschaft der Zukunft
Das wissenschaftliche Arbeiten mit Softwarewerkzeugen und globalen Netzen braucht eine neue Infrastruktur für Information, Kommunikation, Publikation und Primärdatendokumentation. Die FIZ Karlsruhe stellt auf der Frankfurter Buchmesse Konzepte und Anwendungen vor: mit Informationen am Messestand in der Halle 4.2, und in Vorträgen im Forum Innovation und auf der DGI-Online-Tagung.
Die Wissenschaft forscht, diskutiert und publiziert heute in allen Disziplinen mit Hilfe von Kommunikationsnetzen und Softwarewerkzeugen. Dieses netzgestützte wissenschaftliche Arbeiten – international als e-Science und e-Research bezeichnet – braucht jedoch nicht nur leistungsstarke Rechner und Breitbandverbindungen, sondern auch eine beständige Infrastruktur, die das digital produzierte Wissen der Wissenschaft dauerhaft und unverfälscht zugänglich erhält.
FIZ Karlsruhe hat zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) im Projekt eSciDoc Infrastrukturkonzepte und Anwendungen entwickelt, die den wissenschaftlichen Wertschöpfungsprozess in virtuellen Forschungsumgebungen durchgängig abbilden. Die gesamte eSciDoc-Software steht unter http://www.escidoc.org im Rahmen einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung. FIZ Karlsruhe bietet unter dem Produktnamen KnowEsis Beratung, Training, Unterstützung bei der Implementierung und «Software as a Service» (SaaS) auf Basis der eSciDoc-Software an. In mehreren Max-Planck-Instituten (MPI) sind bereits mit eSciDoc realisierte Softwaresysteme in Betrieb.
Auf der Buchmesse informiert FIZ Karlsruhe am Messestand und in zwei Vorträgen über die entwickelten Konzepte und Anwendungen.
Rüdiger Mack
Kontakt:
FIZ Karlsruhe
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel.: 07247/808-555, Fax: 07247/808-259
E-Mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de
Internet: http://www.fiz-karlsruhe.de
Kommentare von Daniel Leutenegger