28. November 2013
WEMF-Studie: «Personen mit Kindern surfen öfter im Internet»
Kinder beeinflussen das Mediennutzungsverhalten der Erwachsenen, die mit ihnen im selben Haushalt leben. Diese Erkenntnis geht aus den Zahlen der MA Strategy 2013 hervor. Die Studie der WEMF AG für Werbemedienforschung wurde heute Donnerstag publiziert.

Das Mediennutzungsverhalten von erwachsenen Personen, die in Haushalten mit Kindern im Alter bis 19 Jahre leben, unterscheidet sich von jenem von Erwachsenen aus kinderlosen Haushalten. Letztgenannte gehen überdurchschnittlich oft ins Kino. Dagegen verbringen Befragte, die in einem Haushalt mit Kind leben, mehr Zeit im Internet als Personen aus reinen Erwachsenenhaushalten.
Öffentlich-rechtliche Radios sind bei Kinderlosen beliebter
Erwachsene, die in Haushalten mit Kindern leben, hören überdurchschnittlich oft private Radiosender. Ihr Konsum der öffentlich-rechtlichen Radiosender liegt dagegen unter dem Schweizer Durchschnitt. Im Gegensatz dazu hören Befragte aus kinderlosen Haushalten mehr öffentlich-rechtliche als private Radiosender.
Kaum Unterschiede bestehen betreffend den Fernsehkonsum und das Lesen von Printmedien. Hier scheint es keinen Einfluss zu haben, ob jemand in einem Haushalt mit oder ohne Kind lebt.
Datengrundlage: Studie MA Strategy 2013
Die Daten finden sich in der Intermediastudie MA Strategy der WEMF AG für Werbemedienforschung. Die Studie ermöglicht den Nutzervergleich zwischen Mediengruppen und relevanten Einzelmedien aus den Bereichen Presse, Fernsehen, Radio, Kino, Teletext, Internet, Adressverzeichnisse und Aussenwerbung. Werbetreibende erfahren, mit welchen Mediengattungen beziehungsweise mit welchem Gattungsmix sie ihre Zielgruppe am besten erreichen können. Die Zielgruppe kann dabei sowohl nach soziodemografischen Merkmalen als auch nach Konsummerkmalen definiert werden.
Die aktuellste Publikation der MA Strategy steht ab heute unter www.wemf.ch zum Download bereit.
mgt
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Kommentare von Daniel Leutenegger