7. Dezember 2013
«Cantonale Berne Jura»: Weihnachtsausstellung/Exposition de Noël
Wenn sich das Jahr zu Ende neigt, ist es Zeit für die «Cantonale Berne Jura». Auch im dritten Jahr ist die interkantonale Weihnachtsausstellung in Bewegung geblieben. Das Feld der Institutionen hat sich weiter gegen Westen ausgedehnt: Mit Les Halles in Porrentruy steht eine weitere Institution im Kanton Jura auf der «Cantonale»-Landkarte. Als die «Cantonale» 2011 startete, wurde der Jura nur durch das interkantonale Musée jurassien des Arts in Moutier vertreten, nun sind es zusätzlich zwei Institutionen mit Standort im jüngsten Schweizer Kanton.

Eine weitere Neuerung betraf die Dossiereingabe, die nur noch digital erfolgte. Dies ermöglichte den verschiedenen Jury-Mitgliedern ein längeres und intensiveres Studium der Bewerbungen, konnten sie sich doch so individuell in die 345 eingegangenen Dossiers vertiefen. Die enorme Vielfalt an Ansätzen in allen Medien ermöglichte eine gezielte, auf die jeweiligen Räume und Konzepte abgestimmte Auswahl.
Die Ausschreibung wurde Mitte Mai 2013 lanciert. Zur Teilnahme berechtigt waren alle professionellen Künstlerinnen und Künstler, die entweder im Kanton Bern oder Jura ihren Wohnsitz oder Arbeitsort haben oder einer der beiden Kunstszenen angehören.
Im September 2013 haben die jeweiligen Fachjurys der einzelnen Institutionen die Künstlerinnen und Künstler bestimmt.
Die 345 Eingaben – ein Rekord in der bisherigen «Cantonale»-Geschichte – kamen von 177 Frauen, 148 Männern und 20 Gruppen von zwei bis zwölf Kunstschaffenden.
Von den Jurys für die Präsentation ausgewählt wurden 160 Dossiers beziehungsweise 176 Künstlerinnen und Künstler. Das Spektrum reicht über 61 Jahre: Die ältesten zwei wurden 1929 geboren, die jüngsten drei 1990.
Die «Cantonale Bern Jura» bietet den Künstlerinnen und Künstlern der Kantone Bern und Jura wieder eine grosse Ausstellungsfläche mit ganz unterschiedlich geprägten Räumen: Moderne Säle stehen historischen gegenüber, deren ursprünglicher Verwendungszweck teilweise noch gut sichtbar ist – beispielsweise das alte Grandhotel in Thun, die Kirche in Le Noirmont oder das ehemalige Kauf- und Handelshaus in Langenthal.
Die Werke treten so mit ganz verschiedenartigen Architekturen in Zwiesprache, und jede Ausstellung erhält ihren eigenen Charakter.
Dem Publikum vermittelt die «Cantonale Bern Jura» auch dieses Jahr einen umfassenden Einblick in die Vielfalt des künstlerischen Schaffens beider Kantone, und mit dem gemeinsamen Eintrittsticket für 15 Franken können Besucherinnen und Besucher günstig alle Institutionen besuchen.
ORTE und DATEN:
Kontakt:
Programm 2013 (PDF 1.3 MB):
http://www.cantonale.ch/files/Programme_Cantonale_2013_14.pdf
Kommentare von Daniel Leutenegger