31. August 2014
«Docking Station»
Aargauer Kunsthaus: Zeitgenössische KünstlerInnen arbeiten mit Werken aus dem Aargauer Kunsthaus und der Sammlung Nationale Suisse, Ausstellung bis am 16. November 2014
Bild:
Ausstellungsansicht Docking Station
Werk von Klodin Erb
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Foto: René Rötheli, Baden
Die Ausstellung Docking Station lädt zeitgenössische Kunstschaffende ein, mit historischen Werken aus den Sammlungen des Aargauer Kunsthauses und der Versicherungsgesellschaft Nationale Suisse zu arbeiten.
In eigens für die Schau konzipierten Arbeiten reagieren
die KünstlerInnen auf ausgewählte Sammlungswerke und legen so im Obergeschoss
des Aargauer Kunsthauses dort einen abwechslungsreichen Parcours an, wo
ansonsten der historische Teil der Sammlung zu sehen ist. Dieser überrascht
durch die Frische und Vielfalt, die ein künstlerisch motivierter «Blick zurück»
entfalten kann.
Die Verzahnung von Gegenwartskunst und historischen Positionen gründet im ausgeprägten Bewusstsein junger Kunstschaffender für die eigenen Vorläufer und Wegbereiter. Überdies entspricht die Kunst- und Kulturgeschichte als Quelle der Inspiration dem Bestreben des Aargauer Kunsthauses, Brücken zu schlagen zwischen historischer und zeitgenössischer Kunst und den Zugang zu seiner Sammlunglebendig zu halten.
Der auf Kunstversicherung spezialisierte Versicherer Nationale Suisse, Partner in diesem Projekt, fördert seinerseits seit 10 Jahren mit einem Kunstpreis junge KünstlerInnen am Anfang ihrer Karriere. Zudem besitzt das Unternehmen eine umfangreiche Sammlung Schweizer Kunst, die ihr 70-jähriges Bestehen feiert. Diese Jubiläen gaben Anlass zur Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kunsthaus und zur Ausstellung Docking Station, welche die einmalige Gelegenheit bietet, zwei hochkarätige Sammlungen an Schweizer Kunst durch die Brille des gegenwärtigen Kunstschaffens zu entdecken.
Künstlerinnen
und Künstler
Marc Bauer (*1975), Bianca Brunner (*1974), Philippe Decrauzat (*1974), Klodin
Erb (*1963), San Keller (*1971), Petra Köhle (*1977) / Nicolas Vermot Petit-Outhenin
(*1977), Zilla Leutenegger (*1968), Michael Meier (*1980) & Christoph Franz
(*1982), Giacomo Santiago Rogado (*1979), Francisco Sierra (*1977)
Historische Werke
Eva Aeppli (*1925), Cuno Amiet (1868 – 1961), Albert Anker (1831 – 1910), Karl Ballmer (1891 – 1958), Arnold Böcklin (1827 – 1901), Ferdinand Hodler (1853 – 1918), Ernst Morgenthaler (1887 – 1962), Meret Oppenheim (1913 – 1985), Félix Vallotton (1865 – 1925), Caspar Wolf (1735 – 1783), u.a.
akh
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Kommentare von Daniel Leutenegger