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14. September 2024

«HR GIGER. DIE CHURER JAHRE»

Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur, bis am 24. November 2024

Bild: HR Giger im schwarzen Zimmer (Selbstporträt), 1957 – Foto: © HR Giger

Das schwarze Zimmer in Chur, späte 1950er-Jahre - Foto: © HR Giger

Bild: Das schwarze Zimmer in Chur, späte 1950er-Jahre – Foto: © HR Giger

In einer Bildauswahl von Katharina Vonow

Vor 10 Jahren ist HR Giger gestorben. Sein Leben und Werk bieten noch viele Schätze. So sind im Nachlass zahlreiche fotografische Dokumente aus seiner Jugend in Chur aufgetaucht, die nun erstmals in einem Buch publiziert und in einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum vorgestellt werden.

Erweitert wird die Ausstellung um einzelne Werke und Objekte aus den Jugendjahren des weltberühmten Churer Künstlers. Die Spurensuche fügt sich zu einer installativen Präsentation im Labor des Bündner Kunstmuseums. Darin sollen HR Gigers Welt und seine in Chur entwickelten Phantasien erlebbar werden.

Die Einrichtung der Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Fotografin und HR-Giger-Vertrauten Katharina Vonow realisiert.

Kurator: Stephan Kunz

Installation von HR Giger im schwarzen Zimmer in Chur, zw 1956-1962 - Foto: © HR Giger

Bild: Installation von HR Giger im schwarzen Zimmer in Chur, zwischen 1956 und 1962 – Foto: © HR Giger

Biografie HR Giger (1940 – 2014)

HR Giger wächst in Chur auf, wo sein Vater eine Apotheke führt.

1962 bis 1965 Kunstgewerbeschule in Zürich, Abteilung Innenarchitektur und Industrial Design.

Giger lernt die Schauspielerin Li Tobler kennen. Macht 1967 die Bekanntschaft mit dem Schriftsteller Sergius Golowin und dem Filmemacher Fredi M. Murer, für dessen Film Swissmade Giger die Requisiten kreiert. Befreundet sich 1969 mit Friedrich Kuhn, mit dem Giger das Happening First Celebration of the Four in der Galerie Jörg Stummer in Zürich durchführt.

Erwirbt 1970 ein Reihenhaus in Zürich-Oerlikon; durch Hinzukauf benachbarter Häuser wird das Domizil später markant ausgeweitet.

1972 wendet sich Giger der Spritzpistolentechnik zu, die zu seiner bevorzugten Maltechnik wird und die er mit grossem Können einsetzt.

1975 scheidet Gigers Freundin Li Tobler durch Suizid aus dem Leben.

Nach der Mitarbeit am Film Dune (Der Wüstenplanet) erhält Giger 1977 von der Filmgesellschaft 20th Century Fox den Auftrag für die Ausstattung des Science-Fiction-Films Alien von Regisseur Ridley Scott.

1979 Heirat mit Mia Bonzanigo.

1980 wird Giger für die Ausstattung von Alien ein Oscar für «Best Achievement for Visual Effects» verliehen. Von 1982 bis 1985 Mitarbeit an weiteren Filmprojekten. Intensive Beschäftigung mit der Herstellung eigener Möbel.

1990 weitere Arbeiten für Filme.

1992 Eröffnung der Giger-Bar in Chur.

1998 eröffnet im Schloss St.Germain in Greyerz das Museum HR Giger, das eine
repräsentative Sammlung von Gigers Werkes sowie seine private Kunstsammlung
beherbergt. Das Museum wird später um eine Bar erweitert.

2006 Heirat mit Carmen Maria Scheifele.

2014 stirbt HR Giger.

bkm

Kontakt:

https://kunstmuseum.gr.ch/de/Seiten/start.aspx

Auf www.ch-cultura.ch u.a. erschienen:

https://ch-cultura.ch/bildende-kunst-fotografie-grafik-architektur-design/die-stadt-chur-ehrt-und-pflegt-das-erbe-des-vor-zehn-jahren-gestorbenen-kuenstlers-hr-giger/

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Saalansicht Bündner Kunstmuseum Chur, 2024,

Bild: Saalansicht Bündner Kunstmuseum Chur, 2024, «HR Giger. Die Churer Jahre» – Foto: Thomas Strub

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 14. September 2024
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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