11. Januar 2011
Das Hühnerhaut-Syndrom, oder: Musik kann wirken wie Drogen
Nachforschungen auf Grund eines Beitrags von «Echo der Zeit», Radio DRS 1, von heute Dienstag, 18.45 Uhr
Beim sehnlichst erwarteten unvermittelten Einsatz der Bläser zum Beispiel oder beim Anschwellen des Tutti kann es passieren, dass einem ein Schauer über den Rücken läuft. Fast immer und bei allen klappt «es» bei Samuel Barbers «Adagio for Strings» (vgl. unten). Übrigens sogar in der Trance-Remix-Version …
«Chills» nennen das Musikpsychologen. Hirnforscher berichten nun in der neusten Ausgabe des Fachmagazins Nature Neuroscience, dass solche Chills das Gehirn auf ähnliche Weise aktivieren wie ein gutes Essen, Sex oder Kokain.
Verantwortlich für den Radiobeitrag: Pascal Biber
Link:
Mehr:
Anatomically distinct dopamine release during anticipation and experience of peak emotion to music
Valorie N Salimpoor, Mitchel Benovoy, Kevin Larcher, Alain Dagher & Robert J Zatorre
Link:
http://www.nature.com/neuro/journal/vaop/ncurrent/abs/nn.2726.html
Musikalische Hühnerhaut-Geheimtipps direkt aus der Forschung:
http://www.dailymotion.com/video/x957ki_samuel-barber-adagio-for-strings_music
http://www.youtube.com/watch?v=8lOB0my97SA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=9Ta1-YUolOg
http://www.youtube.com/watch?v=GyMj2U2oRpk
Bearbeitung: dlb
Bilder: zVg
Kommentare von Daniel Leutenegger