5. März 2012
Louisiana Red ist gestorben
Der 1932 im Staat Alabama geborene US-amerikanische Bluesmusiker und –komponist ist am 25. Februar dieses Jahres in seiner Wahlheimat Hannover in Deutschland gestorben, wie wir erst jetzt erfahren. Louisiana Red hat auch in der Schweiz immer wieder für eindrückliche Erlebnisse und bleibende Erinnerungen gesorgt.
Bilder: zVg
Radio-Tipp:
Radio DRS 3, «Blues Special» vom heutigen Montag, 21.03 Uhr
«Louisiana Red ist tot – Erinnerungen an einen grossen Bluesmann»
Sein Vater wurde vom Ku-Klux-Klan ermordet, und erst im europäischen Exil wurde er zur lebenden Legende: mit dem Tod von Iverson Minter alias Louisiana Red verliert die Blueswelt eines ihrer letzten grossen Originale.
«Blues Special» erinnert sich an Reds eindrückliche Schweizer Konzerte und seine Bedeutung als Lehrmeister für junge Bluesbands rund um die Welt.
Seit 1983 lebte Louisiana Red in Deutschland, aber unermüdlich blieb er unterwegs mit seiner Gitarre und seinen meist sehr autobiographischen Songs.
Rassismus, wirtschaftliche Not, die Suche nach einem besseren Leben: das waren seine grossen Themen; zahlreiche «Blues Music Awards» und der Preis der deutschen Schallplattenkritik brachten ihm Anerkennung.
Einen Monat vor seinem 80. Geburtstag ist Louisiana Red in
seiner Wahlheimat Hannover gestorben.
Redaktion:
Martin Schäfer
srf
Link:
http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/blues-special/2622.sh10214407.html
Mehr:
http://www.louisiana-red.com/index.php?id=2
http://de.wikipedia.org/wiki/Louisiana_Red
Kommentare von Daniel Leutenegger