9. März 2015
«Mit poetischen und geheimisvoll düsteren Aspekten»
Zur Uraufführung von Christian Josts (Bild) Oper «Rote Laterne» am Opernhaus Zürich
Foto: © http://www.schott-music.com/shop/persons/featured/christian-jost/performances/
In seiner Oper «Rote Laterne», die am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde, lässt Christian Jost die Grenzen zwischen Realität und Traum, Leben und Tod unscharf werden. Das geht tödlich aus.
Tobias Gerber
http://www.nzz.ch/feuilleton/buehne/und-dennoch-lebe-ich-1.18498506
Der deutsche Komponist Christian Jost will auf der Opernbühne keine Alltags-Accessoires, sondern Magie.
Susanne Kübler
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/klassik/Ich-bin-kein-Freund-des-Realismus/story/18969330
Die Oper Rote Laterne erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die als vierte und jüngste Gattin in eine traditionelle chinesische Familie verheiratet wird und dort an den rückständigen Verhältnissen zugrunde geht.
http://www.kulturpur.ch/de/buehnen/opernhaus-zuerich/s/rote-laterne
Endlich ein zeitgenössischer Komponist, der es neben der spannenden Behandlung des Orchesterapparats auch versteht, Melismen und Kantilenen für die Sängerinnen (etwas weniger für die Sänger) zu schreiben. Vor allem eben für die Rollen der Frauen fand der Komponist eine differenziert ausgestaltete und die seelischen Befindlichkeiten ausdrucksstark charakterisierend komponierte musikalische Sprache. Die feinfühlige Inszenierung von Nadja Loschky in der Ausstattung von Reinhard von der Thannen mit ihren poetischen und geheimisvoll düsteren Aspekten machte den Abend auch sehenswert und beeindruckte tief. Mit grossartigen Sängerpersönlichkeiten besetzt!
Kaspar Sannemann
http://www.oper-aktuell.info/kritiken/details/artikel/zuerich-rote-laterne-08032015.html
Kontakt:
http://www.opernhaus.ch/en/activity/detail/rote-laterne-08-03-2015-4173/
https://www.facebook.com/opernhauszuerich
Kommentare von Daniel Leutenegger