4. November 2014
«Fair Trade» für Musikschaffende
Musikschaffende verlangen ein faireres Verteilmodell für Einnahmen aus dem Digitalmarkt. Ihr Vorschlag lehnt sich an Fairtrade-Initiativen an.

Auf internationaler Ebene zusammengeschlossen, verlangen Musikschaffende fairere Regeln
und grössere Transparenz bei der Verteilung der Einnahmen aus online-Musikangeboten.
Ihre Vorschläge sind in einem Bericht des Conseil International des Créateurs de Musique (CIAM) zusammengefasst. Die Studie macht eine detaillierte Bestandsaufnahme und schlägt dringend Alternativen zu den aktuellen Handhabungen im online-Markt vor.
Die Bewegung Fair Trade Music wird sich in ihrer weiteren Arbeit auf folgende drei Grundsätze abstützen:
1. Integration: Einbezug aller Beteiligten und vom Ausgang der Verhandlungen mit den Online-Musikplattformen Betroffenen, also inklusive Kulturschaffende.
2. Faire Entschädigung: Streaming zahlt sich für die Plattformen selber aus. Diejenigen, welche den Inhalt liefern (KomponistInnen, TexterInnen, InterpretInnen, Labels) müssen korrekt und fair beteiligt werden.
3. Transparenz: Offenheit und Transparenz aller Parteien sind nötig, um im Internet-Makrt ein System aufzustellen, das die Kulturschaffenden nicht benachteiligt.
pd
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Kommentare von Daniel Leutenegger