7. Juni 2011
WEKO untersucht den Vertrieb von Musik in der Schweiz
Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat am 6. Juni 2011 eine Untersuchung gegen den Schweizer Ableger der «International Federation of the Phonographic Industry» (IFPI Schweiz) und dessen Mitglieder eröffnet.

Bild: www.ictk.ch
«Es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass Parallelimporte behindert, gewissen Unternehmen die Aufnahme in den Verband IFPI Schweiz verweigert und die Erstellung einer repräsentativen Schweizer Hitparade verhindert wurde», schreibt die WEKO.
Die Vorabklärung in derselben Angelegenheit, welche vom Sekretariat der WEKO am 24. März 2011 eröffnet wurde, hat Anhaltspunkte dafür ergeben, dass IFPI Schweiz sowie deren Mitglieder Parallelimporte gewisser Musikträger – z.B. CDs – behindert haben, weshalb die WEKO die Eröffnung einer Untersuchung veranlasst hat.
Des Weiteren sollen die Aufnahmebedingungen in den Verband IFPI Schweiz und die Erstellung der Schweizer Hitparade untersucht werden.
Schliesslich sind die Verwendungsbedingungen für das Promotions-System «Music Promotion Network», welches von vielen Radiostationen benutzt wird, Gegenstand der Untersuchung.
Die Liste der IFPI-Mitglieder kann unter
http://www.ifpi.ch/index.php/ifpi-mitgliederliste.html
eingesehen werden.
weko
Kontakt:
Dr. Rafael Corazza
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rafael.corazza@weko.admin.ch
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Internet: http://www.weko.admin.ch/
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Auf dieser Webseite bereits erschienen:
Kommentare von Daniel Leutenegger