12. März 2011
«Blickwechsel» – Nationale Integrationswoche des HEKS
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) führt in der Woche vom 21. bis 26. März 2011 unter dem Motto «Blickwechsel» zum zweiten Mal eine nationale Integrationswoche durch.
Bild: HEKS
Ziel dieser Woche ist es, den sozial benachteiligten Menschen, mit denen HEKS in der Schweiz arbeitet, eine Stimme zu geben und auf ihre Situation aufmerksam zu machen. HEKS betreibt in der Schweiz fünf Regionalstellen (Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Ostschweiz und Zürich/Schaffhausen) sowie das Secrétariat Romand in Lausanne mit insgesamt über fünfzig Projekten.
In allen sechs Regionen finden auch dieses Jahr sogenannte «Blickwechsel» – Begegnungen zwischen prominenten Persönlichkeiten und Teilnehmenden von HEKS-Integrationsprojekten statt. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden einen Schritt aufeinander zugehen und jeweils die Lebenswelt des anderen kennenlernen. Prominente Persönlichkeiten, die am Blickwechsel 2011 teilnehmen, sind der Schriftsteller Pedro Lenz, die Fernseh- und Radiomoderatorin Mona Vetsch, der Präsident des FC-Zürich Ancillo Canepa, der Aargauer Bühnenautor Simon Libsig, die Basler Theaterschaffende Caroline Rasser und der Radiomoderator und Autor Etienne Fernagut.
Die Blickwechsel
Zürich
Für den Blickwechsel in Zürich hat Ancillo Canepa sofort zugesagt: «Auch sozial benachteiligte Menschen haben ein Recht, eine Chance zu erhalten, deshalb unterstütze ich Organisationen, die bei der Umsetzung solcher Chancen helfen», sagt Präsident des FC Zürichs. Der Blickwechsel findet zwischen ihm und Mahmud Wahidi, Projekt-Teilnehmender von «HEKS rollt», statt.
Basel
In Basel findet der Blickwechsel zwischen Caroline Rasser, Schauspielerin und Theaterdirektorin und Georges Bourquard, Projekt-Teilnehmender von HEKS-Wohnen beider Basel, statt. Beide Persönlichkeiten werden sich gegenseitig einen Einblick in ihre Arbeit respektive Lebenswelt geben. Caroline Rasser: «Ich freue mich auf den Blickwechsel und hoffe, damit jemandem einen spannenden Einblick in mein Schaffen – in einen Teil meiner Welt – vermitteln zu können. Ich erachte dieses Projekt als sinnvoll und interessant, und unterstütze es im Rahmen meiner Möglichkeiten sehr gerne.»
Bern
Pedro Lenz wiederum trifft bei seinem Blickwechsel in Bern auf die Asylsuchende Tigist Haile, Teilnehmende des HEKS-Konversationskurses. Pedro Lenz: «Die globalisierte Welt ist ein Dorf geworden. Deswegen ist es höchste Zeit, dass wir uns auf dieser Welt auch wie Dorfbewohner verhalten, dass wir aufeinander zugehen, zueinander schauen, für einander einstehen und uns dafür interessieren, wer mit uns zusammen das Dorf bewohnt. Ich bin neugierig auf die Begegnung mit einer Dorfbewohnerin, die ich bisher nicht gekannt habe.»
St. Gallen
In St. Gallen findet der Blickwechsel zwischen der bekannten Radio- und Fernsehmoderatorin von SRF Mona Vetsch und Connie Pioda vom HEKS-Projekt schritt:weise St. Gallen statt. Mona Vetsch: «Ich freue mich, Einblick in eine Lebenswelt zu erhalten, die ich nicht kenne. Der persönliche Bezug ist eine Grundlage für Verständnis und Solidarität. Beides ist wichtig, wenn wir in der Schweiz nicht nur in einer Gesellschaft, sondern auch in einer Gemeinschaft leben wollen.»
Aarau/Olten
In der Region Aargau/Solothurn findet der Blickwechsel zwischen dem Aargauer Bühnenautor und Poet Simon Libsig und der interkulturellen Dolmetscherin Ayten Gülkanat-Sarlar statt. Simon Libsig: «Ich freue mich auf diese Begegnung, auf neue Geschichten und Einsichten.»
Lausanne
In der Romandie treffen sich zum Blickwechsel Radiomoderator Etienne Fernagut und Chimène Maraviglia, Teilnehmerin am HEKS-Projekt Mentorat Emploi Migration. Etienne Fernagut freut sich darauf, der in Benin ausgebildeten Dokumentalistin die Radioarchive zu zeigen und als Gast in seiner Sendung «La ligne du coeur» zu haben.
ots
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Das Magazin zum Thema soziale Integration kann auf der Homepage unter
http://www.heks.ch/blickwechsel
heruntergeladen werden.
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Kontakt:
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Medien und Information
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Kommentare von Daniel Leutenegger