25. Oktober 2013
Alfonsina Storni: Feministin der ersten Stunde
Radio SRF 2 Kultur, «Passage» vom heutigen Freitag, 20 Uhr / Wiederholung am Sonntag, 27. Oktober 2013, 15 Uhr
Foto: http://www.limmatverlag.ch/Default.htm?/storni/storni.htm
Buenos Aires um 1920. Eine kompromisslose und kluge «selfmade woman» dringt als erste Frau in die Künstler- und Intellektuellenkreise ein. Alfonsina Storni ist ledige Mutter, Immigrantin, Sozialistin. Ihre Wurzeln liegen im Tessin.
Ein Feature von Hildegard Elisabeth Keller und Bernard Senn
Alfonsina Storni veröffentlichte in Argentinien unkonventionelle Gedichte und Essays und sagte von sich: «Ich bin eine Frau des 20. Jahrhunderts». Für diese Modernität engagierte sich Storni mit vehementem Idealismus, Witz und Fantasie.
In Argentinien wurde sie zu einer nationalen Legende, auf dem amerikanischen Kontinent zu einer der frühesten feministischen Schriftstellerinnen, doch in ihrer allerersten Heimat, der Schweiz, blieb sie praktisch unbekannt.
Vor 75 Jahren ist Alfonsina Storni gestorben. Eine guter Anlass, diese aussergewöhnliche Frau in Erinnerung zu rufen.
srf
Radio-Link:
http://www.srf.ch/sendungen/passage/feministin-der-ersten-stunde
Das Buch:
Alfonsina Storni
Meine Seele hat kein Geschlecht
Erzählungen, Kolumnen, Provokationen
Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich
Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Hildegard Elisabeth Keller
320 Seiten, gebunden
SFr. 44.-, € 36.-
ISBN 978-3-85791-717-2
Kommentare von Daniel Leutenegger