10. Februar 2011
Die Bundesstadt Bern wird zum Klassenzimmer
Der Verein Schulen nach Bern führt vom 14. bis 18. und vom 21. bis 25. Februar 2011 wieder zwei Staatskundewochen in der Bundesstadt mit 11 Klassen aus sieben Kantonen durch.
Im Vorfeld hat jede Klasse als
Interessensgruppe eine Volksinitiative eingereicht. Bis zum Beginn der Staatskundewoche müssen sie mindestens 100 Unterschriften sammeln, damit die Initiative am Dienstag bei der Bundeskanzlei eingereicht werden kann und sie gültig ist.
Während der Woche übernehmen die Jugendlichen die Rolle eines Nationalrates bzw. einer Nationalrätin und behandeln die Initiativen in den Fraktionen und Kommissionen. Am Donnerstagnachmittag findet die öffentliche Nationalratssession «Schulen nach Bern» im echten Nationalratssaal statt. Die Rolle des Bundesrats übernehmen a. Bundesrätin Elisabeth Kopp (17.2.2011) und a. Bundesrätin Ruth Dreifuss (24.2.2011).
Das Projekt wird ermöglicht dank Förderbeiträgen der Stiftungen:
AVINA, Ernst-Göhner-Stiftung, Mercator Schweiz, Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin sowie aus den Lotteriefonds von 18 Kantonen.
14. – 18. Februar 2011 / Eingereichte Volksinitiativen
- P3b, Schulhaus Lettenweg, Allschwil (BL)
«Förderung des kulturellen Verständnisses über Grenzen hinweg»
- 2. Sek, Oberstufe Mittelrheintal, Heerbrugg (SG)
«Keine Gesundheitskosten für Kinder»
- Oberstufe Strättligen, Thun (BE)
«Mutterschaftsurlaub von 14 Monaten»
- Cycles d’orientation Goubing, Sierre (VS)
«Stimmrecht für alle, die seit mindestens fünf Jahren Wohnsitz in der Schweiz haben»
- Cycles d’orientation Florence, Conches (GE)
«Energiesparende Schulhäuser»
21. – 25. Februar 2011 / Eingereichte Volksinitiativen
- Real-und Sekundarschule, Aarberg (BE)
«Chatrooms und Pädophilie»
- Kreisschule Mutschellen, Berikon A (AG)
«Gesetzlicher Anspruch auf Vaterschaftsurlaub»
- Kreisschule Mutschellen, Berikon C (AG)
«Mehr Sport statt Kopffächer an der Volksschule»
- Sekundarschule Bruggfeld, Sitterdorf (TG)
«Senkung der Preise im öffentlichen Verkehr»
- Schlossbergschule, Spiez (BE)
«Gerechte Löhne für alle»
- CO Sainte-Jeanne-Antide, Martigny (VS)
«Bildungsqualitätskontrolle sicherstellen»
Programme Nationalratssession und Detailinformationen unter:
http://www.schulen-nach-bern.ch
Kontakt:
Verein Schulen nach Bern
Dora Andres (Präsidentin)
Tel.: +41/32/675’08’04
E-Mail: info@schulen-nach-bern.ch
Internet: www.schulen-nach-bern.ch
Kommentare von Daniel Leutenegger