8. November 2012
Erste Sprachennacht: «Sprechen Sie Schweizerisch?»
Am heutigen Donnerstag geht es im Bernerhof um die Sprache, die Sprache und nochmals die Sprache: Um 16 Uhr beginnt die erste Sprachennacht. Sie wird anstelle des Sprachentags durchgeführt, der seit 2002 alle zwei Jahre stattfand. Musik und Dichtkunst sollen wie immer nicht zu kurz kommen. Vier Persönlichkeiten aus der Welt der Kultur begleiten deshalb die Veranstaltung. Sie vertreten die rätoromanische, die italienische, die französische und die deutsche Schweiz.

Die erste Sprachennacht mit dem Titel «Sprechen Sie Schweizerisch?» befasst sich mit dem Verhältnis zwischen den Sprachen, wie man sie im Alltag in der Schweiz spricht, schreibt und lebt, und der jeweiligen Hochsprache in Italien, Frankreich und Deutschland.
Im Zentrum des Anlasses steht die Frage, wie jede Person ihre Sprache wahrnimmt. Die Bundeskanzlei hat dieses Jahr beschlossen, anstelle des Sprachentags eine Sprachennacht durchzuführen. Sie bietet damit nicht nur Raum für anregende und angeregte Diskussionen, sondern auch für künstlerische Darbietungen.
Die Sprachennacht vom heutigen Donnerstag findet im «Salon des lumières» im Bernerhof statt. Ein würdiger Rahmen, um zahlreiche Grössen aus der Welt der Wissenschaft und der Kultur zu empfangen.
Dazu zählen Professor Gaetano Berruto, Universität Turin, sowie die Schriftsteller Beat Sterchi aus Bern und Etienne Barilier aus der Romandie. Der Dichter Pietro de Marchi, der Schriftsteller Arno Camenisch und die Rapper Greis und Narcisse bestreiten das künstlerische Rahmenprogramm.
Das Ziel der Sprachennacht besteht darin, dass Sprachspezialistinnen und Sprachspezialisten der Bundesverwaltung sowie aus den Kantonen ihr Fachwissen vertiefen und regelmässig Erfahrungen austauschen können.
Gleichzeitig bietet die Veranstaltung eine Plattform für den künstlerischen Dialog und den Austausch zwischen den verschiedenen Kulturen unseres Landes.
Es werden etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
bk
Kontakt:
Fabienne Bertagnollo, Leiterin der Sektion Französisch der zentralen
Sprachdienste der Bundeskanzlei, Tel. 031 324 11 16
Claude Gerbex, Pressesprecher der Bundeskanzlei, Tel. 031 322 37 09
Kommentare von Daniel Leutenegger