11. Dezember 2013
Theodor von Fellenbergs Kampf für Grundrechte
Der 78jährige Berner Theodor von Fellenberg (Bild), dem der bundesrätliche Empfang des israelischen Aussenministers Lieberman im März 2012 missfiel, ist zu Unrecht gebüsst und vor den Richter zitiert worden. Diese Woche hat er Recht bekommen.
Foto: http://www.archives.sciint.org/volunteers/thedy-von-fellenberg.html
Walter Däpp schreibt heute in «Der Bund»:
«200 Franken Busse, 150 Franken Gebühren – wegen ‹Ungehorsams gegen amtliche Verfügungen›: Der Strafbefehl traf Ende März 2013 bei ihm ein – fast ein Jahr nach der angeblichen Tat: Am 24. April 2012 hatte er gegen den bundesrätlichen Empfang des umstrittenen israelischen Aussenministers Avigdor Lieberman im Berner Von-Wattenwyl-Haus ‹ein Zeichen setzen› wollen. Doch er, Theodor von Fellenberg, 78jährig, Bürger und Burger der Stadt Bern, ehemaliger Bundesangestellter – beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) im Bereich Entwicklungszusammenarbeit -, mochte sich nicht erinnern, damals irgendeine amtliche Verfügung missachtet zu haben. Deshalb war er nicht bereit, ‹eine Busse zu zahlen für etwas, was ich nicht getan habe›.»
Mehr:
http://www.derbund.ch/bern/stadt/Von-Fellenbergs-Kampf-fuer-Grundrechte/story/11985133
Kommentare von Daniel Leutenegger