4. April 2022
UKRAINE: HUNDERT SCHWEIZER KULTURSCHAFFENDE FORDERN «ENTSCHIEDENES VORGEHEN GEGEN DIE KRIEGSFINANZIERUNG AUS DER SCHWEIZ»
Mit ihrem am Montag lancierten Aufruf an den Gesamtbundesrat fordern hundert Schweizer Kulturschaffende ein entschiedenes Vorgehen gegen die Kriegsfinanzierung aus der Schweiz. Sie stellen drei konkrete Forderungen. Unter den Unterzeichnenden finden sich u.v.a. Adolf Muschg, Lukas Bärfuss, Melinda Nadj Abonji und Pedro Lenz, Xavier Koller, Stéphanie Argerich und Bettina Oberli, Lara Stoll, Sandra Künzi, Emil Steinberger, Franz Hohler und Viktor Giaccobo, Marco Zappa, Pablo Nouvelle und Omri Ziegele. Initiant ist der Filmemacher Samir, der den Aufruf via Twitter verbreitet hat.
Bild: Government of Ukraine, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flag_of_Ukraine.svg
Die drei Forderungen:
– Taskforce: Der Bundesrat soll eine Taskforce einsetzen, die komplexe Vermögensstrukturen aufdeckt. «Eine Meldepflicht allein reicht nicht», heisst es im Text. «Andere Länder machen es vor.»
– Rohstoffhandel: Der russische Rohstoffhandel soll nicht mehr weiter ungestört über/via die Schweiz fliessen und damit die Kriegskassen Putins füllen.
– Gas und Öl: «Arbeiten Sie daran, dass die Schweiz so schnell wie möglich von russischen Öl- und Gas-Importen unabhängig wird.».
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Kommentare von Daniel Leutenegger