25. Oktober 2013
«DER Schweizer» – warum soll ER bei der SRG SSR so altväterisch daher kommen?
Radio SRF 2 Kultur, «Kontext» vom heutigen Freitag, 9.06 Uhr / Wiederholung um 18.30 Uhr
Foto: © SRG SSR
«Die Schweizer»: vier Fernseh-Filme – Herzstücke einer gleichnamigen Grossproduktion der SRG – sorgen für mediale und politische Kritik: Es fehlten die Frauen, ein Konzept – und das Geschichtsbild sei antiquiert. Warum tun sich die Macher so schwer mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Es gibt keine Zukunft ohne Vergangenheit – deswegen hat die SRG fünf Millionen Franken bewilligt, damit im November auf all ihren Programmen in allen Landesteilen Fragen zum «Werden und Wesen der Eidgenossenschaft» diskutiert werden können.
Doch statt der erwünschten Debatte hagelt es Kritik. Vor allem in den vier Fernsehproduktionen «Die Schweizer» stellen Politikerinnen und Journalisten ein antiquiertes Geschichtsbild fest und beklagen, dass aktuelle Forschungsergebnisse darin kaum anzutreffen seien.
Stimmt das? Wenn ja: Darf ein öffentliches Service Public-Unternehmen es sich leisten, moderne – letztendlich teuer bezahlte – Forschungsergebnisse zu ignorieren?
Das debattieren in «Kontext» unter der Leitung von Maya Brändli:
– Caroline Arni, Geschichtsprofessorin der Uni Basel
– Anita Fetz, SP-Ständerätin und Mitglied der Eidg. Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur
– Mariano Tschuor, Geschäftsleitungsmitglied der SRG und Projektleiter von «Die Schweizer»
srf
Radio-Link:
http://www.srf.ch/sendungen/kontext/die-schweizer-warum-so-antiquiert
Auf dieser Webseite u.a. erschienen:
https://www.ch-cultura.ch/radio-und-tv/geschichtsstunden-frauenaufstand-gegen-die-srg
https://www.ch-cultura.ch/radio-und-tv/srg-ssr-biographie-der-schweiz-auf-allen-kanaelen
Kommentare von Daniel Leutenegger