11. Januar 2012
«Die Höhle der Erkenntnis»
SF 1, «Kulturplatz» vom heutigen Mittwoch, 22.20 Uhr
Bild: srf
Mit Eva
Wannenmacher aus dem Schweizer Sportmuseum in Basel
Auf einem Streifzug durch das Museum wird buchstäblich greifbar, wie der Sport seine heutige Bedeutung in der Gesellschaft erhielt. Im begehbaren Lager des Museums mit seinen Hunderttausenden von Sammlungsobjekten steht die Erinnerungskultur rund um den Sport und seine Helden und Heldinnen im Zentrum.
Die Höhle der Erkenntnis – Werner Herzog zeigt die ältesten Bilder der Welt in 3D
Als
im französischen Ardèche-Tal die Höhle von Chauvet mit den ältesten figürlichen
Darstellungen der Menschheitsgeschichte entdeckt wurde, war dies eine
Sensation. Doch nur ein erlesener Kreis von Wissenschaftlern hatte bis anhin
Zutritt zu diesem steinzeitlichen Wunderort, wo sich Pferde, Löwen und
Nashörner an den Wänden tummeln. Werner Herzog erhielt als einziger Filmer die
Erlaubnis, während einer Woche in Chauvet zu drehen. Was er in seinem Film «Die
Höhle der vergessenen Träume» in 3D präsentiert, ist eine faszinierende Reise
in die Seele der Menschen vor über 30’000 Jahren.
Autor: Lars Friedrich
«Die Höhle der vergessenen Träume», 3D-Film von Werner Herzog, ab 12. Januar 2012 in den Deutschschweizer Kinos
-> www.hoehledervergessenentraeume.de
Der Alptraum vom Fliegen – Werner Herzogs Film über den Skispringer Walter Steiner
Die
Suche des Regisseurs Werner Herzog nach Grenzerfahrungen führte ihn in den
1970er-Jahren auf die Spuren des Schweizer Skispringers Walter Steiner. Wie
dieser erste Skiflugweltmeister der Geschichte seinen Weg zwischen
Leistungseuphorie und Angst vor dem fatalen Absturz suchte, hielt Herzog
eindrücklich fest. Damit gelang ihm ein frühes Werk psychologischer
Sportberichterstattung, ein Exempel dafür, wie stark der Sport von seiner
medialen Darstellung lebt.
Autor: Pascal Derungs
«Die grosse Ekstase des Bildschnitzers Steiner», Film von Werner Herzog (1974)
Kunst zum Überleben – Die Schweizerin Pascale Monnin führt in Haiti eine Galerie
Wer
an Haiti denkt, hat Bilder von Verwüstung, Armut und Verzweiflung vor Augen.
Das Erdbeben vor zwei Jahren stürzte eines der ärmsten Länder der Welt in noch
tieferes Elend. Die Schweizerin Pascale Monnin führt in Haiti eine Galerie und
ermöglicht damit mehr als 50 Familien ein Überleben dank Kunst. «Kunst braucht
keinen Komfort, um zu existieren», ist ihr Motto. «Kulturplatz» beobachtet
Pascale Monnin bei ihrer Arbeit mit Künstlern und Kunden.
Autorin: Sara Leuthold
Brillianter Pop-Export aus Basel – «The bianca Story» setzt zum Höhenflug an
Mit
etwas Glück wird 2012 ihr Jahr: Die Popband «The bianca Story» aus Basel
veröffentlicht ihr neues Album «Coming Home» beim international tätigen
deutschen Label «Motor Music». Neben dem untrüglichen Gespür der fünf Basler
für brilliante Songs fällt ihre spartenübergreifende Arbeit auf. Sie bewegen
sich auch auf der Kunstszene und auf Theaterbühnen. Knapp vier Jahre nach der
Auszeichnung mit dem Basler Pop-Preis sind «The bianca Story» zur grossen
Schweizer Hoffnung gereift.
Autor: Richard Herold
«The bianca Story», CD «Coming Home», ab 13. Januar 2012 in der Schweiz im Vertrieb bei «Irascible»
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Kontakt:
http://www.sendungen.sf.tv/kulturplatz/Sendungen/Kulturplatz
Kommentare von Daniel Leutenegger