5. Juni 2014
«Zellete und Lugine 1»: Walliserdeutsch und Walliser Sagen
Radio SRF 1, «Schnabelweid» vom heutigen Donnerstag, 21.03 Uhr

Foto: Daniel Schwen – CC-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international – Zur Originaldatei: http://commons.wikimedia.org
Abgelegene Bergtäler und enge Dorfgemeinschaften, harte Schicksale und die Allgegenwart der Kirche, dazu ein Heer von «Booznä» und «Toggini», Geistern und Spukgestalten also: Das ist die Welt der Walliser Geschichten und Mythen, der «Zellete, Lugine und Saage».
«rützän», «booznä» und «daanä ämubär»
Bernhard Schmid alias «Gioco» aus Reckingen spinnt den Erzählfaden von Sagen und Mythen aus dem Oberwallis Woche für Woche in seinem «Aabesitz» weiter. Der «Aabesitz» ist das abendliche Zusammensitzen und miteinander Plaudern. «Gioco» erzählt in einem Walliserdeutsch, das selbst dem Dialektkenner manchmal unverständlich ist: «ämüs und ämi – siä drunnär und drubär, appä und uppä – bis daanä ämubär».
«Wallissertitschi Weeerter»
Wäre da nicht das Wörterbuch «Wallissertitschi Weerter» von Alois Grichting aus Brig. Im Interview erläutert Grichting die grossen Unterschiede beispielsweise zwischen den «Gommine» und den «Leetschine» – zwischen den Bewohnern des Goms und des Lötschentals also.
Und im Briefkasten beantwortet Markus Gasser für einmal nicht Fragen von Hörerinnen und Hörern, sondern erklärt einige der wichtigsten Merkmale des Walliser Dialekts.
Buchtipp:
Alois Grichting: Wallissertitschi Weerter. Walliser Wörterbuch Band 1.
CD-Tipp
Aabesitz bim Gioco. Walliser Sagen. Vertrieb: Sabrina Jerjen (s.jerjen@gombau.ch)
Redaktion: Markus Gasser
srf
Radio-Link:
http://www.srf.ch/sendungen/schnabelweid/zellete-und-lugine-1-walliserdeutsch-und-walliser-sagen
Kommentare von Daniel Leutenegger