14. Dezember 2015
25 JAHRE SCHWEIZERISCHES LITERATURARCHIV: IM ZEICHEN DER AVANTGARDEN
Im Jahr 2016 wird das Schweizerische Literaturarchiv (SLA) 25 Jahre alt. Im Jubiläumsjahr präsentiert es die literarischen Avantgarden der Schweiz. Auf dem Programm stehen unter anderem die Ausstellung «DADA original» und eine Nacht der Autoren.
Bild: SLA
Das Jubiläumsprogramm des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) nimmt im Jahresverlauf die drei avantgardistischen Wellen auf, die die Literatur auch in der Schweiz bis anhin kennt.
In den ersten Monaten des Jahres wird die Avantgarde präsentiert, die sich vor dem Ersten Weltkrieg formierte. Höhepunkt ist die Ausstellung DADA original, in der Dokumente aus dem Nachlass von Emmy Hennings und Hugo Ball den Blick auf die Ursprünge der Bewegung lenken. Die Ausstellung wird am 5. März eröffnet und dauert bis zum 26. Mai.
Neben Dada steht im Frühjahr die Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt. Deren deutschsprachige Ausprägung wird unter anderem in der Publikation Graz sei Dank beleuchtet. Vorgestellt wird sie an einer Buchvernissage am 18. Mai 2016.
Nach den Sommerferien wird die zeitgenössische Avantgarde thematisiert. Einige von deren Vertretern werden am Tag des Archivs und der Nacht der Autoren auftreten, die am 18. November 2016 Höhepunkt und Abschluss des Jubiläumsjahres bilden.
Eine dichte Folge von neun kleinen Ausstellungen zeigt eine konzentrierte Auswahl von Dokumenten aus dem SLA zu charakteristischen Themen der Avantgarden. Zu vielen davon finden literarische Soireen statt. Die Themen der ersten Jahreshälfte werden in sieben Ringvorlesungen mit Referenten aus Kulturbetrieb und Wissenschaft vertieft.
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Kommentare von Daniel Leutenegger