5. März 2012
«Berg und Geist»: Ruth Schweikert
3sat, heute Montag, 22.25 - 22.55 Uhr: Die Schriftstellerin im appenzellischen St. Anton
Foto: clack.ch
1994 ist für Ruth Schweikert (Bild) ein aufregendes Jahr: Mit ihrem Erstling «Erdnüsse.Totschlagen» wird sie als grosse literarische Entdeckung gefeiert, und beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt gewinnt sie das Bertelsmann-Stipendium.
Später folgen weitere Auszeichnungen, unter anderem der Schweizer Schillerpreis, und Peter Bichsel nennt sie gar «die neue Ingeborg Bachmann».
Ruth Schweikert, 1965 in Lörrach geboren, wächst im schweizerischen Kleinstädtchen Aarau auf und macht in Deutschland eine Theaterausbildung.
Die Mutter von fünf Söhnen schafft sich zwischen Windeln wechseln und Haushalt immer wieder Raum fürs Schreiben. Es entstehen Theaterstücke sowie verschiedene Kurzprosa-Texte, und sie findet sogar die Zeit für zwei Romane: «Augen zu» (1998) und «Ohio» (2005).
Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Zürich und arbeitet unter anderem als Dozentin an der Berner Hochschule der Künste.
Der Schriftstellerin Ruth Schweikert begegnen Beat Kuert und Michael Lang in der Winterlandschaft von St. Anton im Appenzellischen. Dort erfahren sie, wie sich die kulturpolitisch engagierte Schweizerin im Spannungsfeld von Berufung, Beruf und Familie bewegt.
Prominente Zeitgenossen aus den 3sat-Ländern zeigen in der Gesprächssendung «Berg und Geist» ihre Lieblingsplätze in den Schweizer Bergen und erzählen aus ihrem Leben und von ihrem Bezug zum Mythos Berg.
3sat
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Kontakt:
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Kommentare von Daniel Leutenegger