27. April 2014
Die deutsche Schriftstellerin Stefanie Zweig ist gestorben
Die am 19. September 1932 in Leobschütz, Oberschlesien geborene deutsche Schriftstellerin Stefanie Zweig (Bild) ist am 25. April 2014 in Frankfurt gestorben.

Foto: 2012, Gretchenx – CC-Lizenz: CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication – Originaldatei: http://commons.wikimedia.org
Stefanie Zweig, 1932 in Oberschlesien geboren, wanderte im Zuge der nationalsozialistischen Verfolgung 1938 mit ihren Eltern nach Kenia aus und verlebte ihre Kindheit auf einer Farm.
Ihre Romane
«Nirgendwo in Afrika» und «Nur die Liebe bleibt» schildern
diese Zeit. Nach der Rückkehr nach Deutschland im Jahre 1947, die Stefanie
Zweig in dem Roman «Irgendwo in Deutschland» beschreibt, zog ihre
Familie schon bald in das Haus in der Rothschildallee.
Stefanie Zweig hat dreißig Jahre lang das Feuilleton einer Frankfurter Tageszeitung geleitet und lebte (…) als freie Schriftstellerin in Frankfurt. Für ihre Jugendbücher wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Alle ihre großen Romane standen wochenlang auf den Bestsellerlisten und erreichten eine Gesamtauflage von über 7,5 Millionen Büchern. 1993 erhielt Stefanie Zweig die «Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland».
http://www.randomhouse.de/Autor/Stefanie_Zweig/p56197.rhd
Afrika hat Stefanie Zweig berühmt gemacht. Die Bestsellerautorin, die am vergangenen Freitag im Alter von 81 Jahren gestorben ist, verbrachte fast zehn Jahre in Kenia. Der Roman «Nirgendwo in Afrika« wurde 1995 zum Welterfolg. Für die Verfilmung bekam Regisseurin Caroline Link einen Oscar.
»Die Afrika-Sehnsucht der Deutschen ist ungeheuer gross», erklärte sich Zweig vor einigen Jahren den Erfolg ihres Buchs.
http://www.derbund.ch/kultur/buecher/Nirgendwo-in-AfrikaAutorin-Zweig-gestorben/story/21472748
Mehr:
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=119368234
Kommentare von Daniel Leutenegger