26. Februar 2011
«Wenn die Worte geistern Und die Sätze röhren»
«In der Ruhmeshalle der gagaistischen Weltliteratur hat er sich mit genialen Nonsensbriefen einen Ehrenplatz gesichert», schreibt Alexander Sury. Vom Basler Schriftsteller René Schweizer ist jetzt in Bern der Monolog «Die Säuferin» zu sehen.

Bilder: http://www.g-st.ch/rene-schweizer/home.html
Wenn die Worte geistern
Und die Sätze röhren,
Hebe ich den Finger
Und gebe eine Kleinigkeit preis.
Immer wieder ein bisschen,
doch nie zuviel
und nie genug!
René Schweizer
Ein Schweizer namens Schweizer
Von Alexander Sury in «Der Bund»:
http://www.derbund.ch/kultur/theater/Ein-Schweizer-namens-Schweizer-/story/15836833
Aus René Schweizers Homepage, -> Vita:
Holleriahoo
Zurück in der Schweiz mietete ich mir in Basel ein Büro und initiierte den
Kongress «Humor in der Therapie» sowie die Website www.humor.ch.
Dann zog ich in ein Haus im Burgund und sann über die kosmische Bedeutung der
Heidi-Romane von Johanna Spyri nach.
2002 hatte ich zwei Lungenentzündungen, eine im März, die andere im Dezember.
Ein Alkoholberater riet mir zu einer Entwöhnungstherapie, da mein Immunsystem
geschwächt sei. Ich ging 2003 für fünf Monate in eine Klinik bei Bern, dann für
anderthalb Monate raus, und anfangs September wurde ich von meinen inkarnierten
Schutzengeln überfallen, zusammen geschlagen und ausgeraubt.
Zur Zeit bin ich in der Psychiatrischen Universitätsklinik Friedmatt (anfangs 2004), und arbeite an meinem Schlusswerk Der Happy End Express. Nietzsche und Harald Juhnke waren auch schon hier, und wenn ich gross bin, will ich Pilot werden und Heidi Klum adoptieren.
Kontakt:
http://www.g-st.ch/rene-schweizer/home.html
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«Der Bund« im Café Kairo Bern: »Die Säuferin»
Miriam Fiordeponti ist «Die Säuferin». Ein Monolog von René Schweizer.
Montag, 28. Februar 2011, Türe 20.00 Uhr, Show 20.30 Uhr
Er passt in keine Schublade, deshalb nennt man ihn wohl ein «Original»: Der Basler
Theaterschauspieler und Schriftsteller René Schweizer ist berühmt geworden mit
dem «Schweizer Buch» aus genialen Nonsens-Briefen.
Aufgrund von eigenen Erfahrungen und nach intensiven Gesprächen mit einer
Leidensgenossin während einer Entziehungskur entstand der Monolog «Die
Säuferin»: schonungslos ehrlich, unprätentiös, berührend. Eine Alkoholikerin
legt Rechenschaft ab über die Motive für ihr Trinken, die kurzen euphorischen
Glücksgefühle und die darauf folgenden Depressionen. Das ganze Potential der
Selbstzerstörung wird allmählich sichtbar.
Die Schauspielerin Miriam Fiordeponti war von René Schweizers Text so
beeindruckt, dass sie sich entschloss, den Monolog in geeigneter Umgebung auf
die Bühne zu bringen. Und so wird das Publikum an einem Ort mit der «Säuferin»
konfrontiert, wo unter anderem auch Alkohol getrunken wird.
Reservation empfohlen: 031 330 26 25. Reservierte Tickets bei der Türöffnung um 20.00 Uhr abholen.
bca
Kontakt:
http://www.cafe-kairo.ch/kultur.php

Kommentare von Daniel Leutenegger