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4. Juni 2013

EKR: «Neue Sündenböcke, alte Klischees»

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR veröffentlicht ihr Bulletin «TANGRAM» Nr. 31 zum Thema «Die Anderen». Es zeigt, wie sich das Misstrauen und die Diskriminierung gegenüber gewissen Bevölkerungsgruppen im historischen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld und durch die Grundhaltung von Institutionen und Medien verändert – sich aber immer der gleichen Klischees bedient.

Bild: http://www.ekr.admin.ch/aktuell/index.html?lang=de

Man kann sich kaum mehr vorstellen, welchen Demütigungen und Stigmatisierungen die zugewanderten Italienerinnen und Italiener in den 1960er-Jahren in der Schweiz ausgesetzt waren.

Martine Brunschwig Graf, die Präsidentin der EKR, erinnert sich: «Die Atmosphäre war bedrückend, die Volksabstimmungen führten zu einem äusserst gehässigen Schlagabtausch, und nicht selten hörte man in den Gaststätten, in der Öffentlichkeit und an Versammlungen Äusserungen, die heute unter die Rassismus-Strafnorm fallen würden».

In den 1980er-Jahren waren es die tamilischen Flüchtlinge, die mit allem Schlechten in Verbindung gebracht wurden und Opfer schlimmer rassistischer Angriffe waren.

Heute hat sich die Situation glücklicherweise verändert, und beide Bevölkerungsgruppen werden als «Vorzeigeausländer» betrachtet.

Für viele Minderheiten wiederholt sich jedoch die Geschichte, denn nach wie vor dienen sie gewissen Kreisen der inländischen Wohnbevölkerung, der Politikerinnen und Politiker und der Medien als Sündenböcke.

Heute sind dies vor allem die Flüchtlinge und die Asylsuchenden, wie Claudio Bolzmann in einem Artikel dieser Ausgabe des «TANGRAM» ausführt: «Die heikle Situation der Asylsuchenden und die Tatsache, dass die Empfangsstaaten ihnen die elementarsten Rechte verweigern, ohne dass sie belangt werden, ist auf die schwachen Verbindungen mit dem Herkunftsland zurückzuführen, welches sie nicht schützen kann oder will. Die Abwehr ihnen gegenüber repräsentiert auch unsere Unsicherheit angesichts einer Globalisierung, die uns Angst macht.»

Einzelne Minderheiten wie die dunkelhäutigen Menschen afrikanischer Herkunft oder Roma, Jenische und Manouches werden auch heute noch stark stigmatisiert.

Die EKR hofft, dass diese Nummer des «TANGRAM» dazu beiträgt, vertiefte Kenntnisse über gewisse Phänomene und Fakten zu vermitteln, damit die von Ängsten und Vorurteilen geprägten Abwehrreflexe besser bekämpft werden können.

adm

Kontakt:

http://www.ekr.admin.ch/aktuell/index.html?lang=de

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 4. Juni 2013
  • Politik und Gesellschaft

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