20. November 2016
CHANTAL MICHEL: ZU HAUSE AN DEN WECHSELNDEN ORTEN IHRER JEWEILIGEN PROJEKTE
Die Berner Künstlerin Chantal Michel (Bild) hat im Marzili-Quartier in der Bundesstadt 30 leerstehende Büroräume in ein Gesamtkunstwerk verwandelt. Chantal Michel arbeitet mit Video- und Fotoinstallationen, weil sie so trotz Schüchternheit mit ihrem Körper Grenzen ausloten kann. Chantal Michel war heute Sonntags-Gast bei Christine Widmer im Regionaljournal BE FR VS von Radio SRF.

Foto: zVg / © Chantal Michel
Ihr Projektort sei in den letzten zehn Jahren jeweils ihr Zuhause gewesen, sagt Chantal Michel. Die Multimediakünstlerin hat bereits das Schloss Kiesen, eine Fabrikantenvilla in Thun oder eine Kirche in Zürich zu Kunstprojekten verwandelt. Alle Gebäude standen leer, und die Projekte von Chantal Michel bestehen nur für eine gewisse Zeit – als Zwischennutzung. Dann muss die Bernerin weiterziehen.
«Je länger ich mit einem Ort zusammen bin, desto dichter werden meine Arbeiten. Deshalb sehne ich mich schon danach, einmal länger an einem Ort bleiben zu können.»
Neun Monate lang hat die 48-Jährige im Betongebäude unter der Berner Monbijoubrücke gearbeitet und die 30 Räume in eine sinnliche Welt verwandelt. Mit Video- und Fotoinstallationen, Skulpturen, Möbeln und speziellen Tapeten. Aber auch mit Musik, Farben, Licht und Gerüchen. Ihre Kunstprojekte sprechen alle Sinne an.
srf
Hören:
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=031aa23c-1d6a-4f7c-bbb5-e58582a1eb74
Radio-Link:
Kontakt:
http://chantalmichel.ch/index_fotografie.html
Mehr:
http://www.derbund.ch/kultur/wohnwunder-auf-zeit/story/19867619
Auf dieser Webseite u.a. erschienen:
Chantal Michel im Schloss Kiesen – Büro dlb
Chantal Michels langer schön traurig schöner Abschied von … – Büro dlb
Chantal Michel auf Schloss Greyerz – Büro dlb
Chantal Michel: Neueröffnung «Villa Gerber» in Thun – Büro dlb
Chambres de luxe. Künstler als Hoteliers & Gäste – Büro dlb
Kommentare von Daniel Leutenegger